Montag, 10. Dezember 2007

Endspurt


Mein letztes Pokerwochenende vor unserem Umzug ging erfolgreich zu Ende. Noch immer an 6 FR Tischen NL25 auf Stars konnte ich weiter meine Bankroll vergrößern.

An einem Tisch hatte ich besonders viel Glück. Erst KK dann AA dann AK und im Anschluss noch mal AA. Da es jedes Mal zum Showdown kam war es bei der letzten Hand recht interessant.

Ich raiste mit AA und wurde im BB gereraist. Natürlich erhöhte ich erneut und wurde gecallt. Der Flop war absolut blank und ungefährlich; mein Gegner raiste, worauf ich ihn All In setzte. Er überlegte und schrieb in den Chat: „Du kannst nicht immer Asse haben.“ Ich antwortete: „Dann call.“ „Ich weiß aber, dass ich dann verliere.“
Tja, trotzdem siegte seine Neugier und Pokerstars hielt zu mir. Wie erwartet hatte er KK und damit erneut einen Stack abgegeben.

Pokerstars: $917
Neteller: $211

Gesamt: $1,128

Leider ist gerade mein Netellerkonto gesperrt. Angeblich sind meine Einzahlungslimits überschritten. Irgendwie halte ich das aber für Quatsch und nur für einen Vorwand mein Bankkonto zu verifizieren, was eigentlich schon mal geschehen ist. Naja, also auf ein Neues und hoffen, dass alles sauber vonstatten geht.

Freitag, 7. Dezember 2007

BRM


An solchen Händen sieht man, warum ein Bankrollmanagement absolut unumgänglich ist, wenn man vernünftig pokern möchte.


Ich spielte heute Mittag wie angekündigt mit dem Bonusgeld NL100. Bereits in der fünften Hand hielt ich KK und es kam am Flop 3 7 8 zum All In. Mein Gegner hatte AT und traf jeweils am Turn und River ein weiteres Ass.
Danach spielte ich NL50 und bekam schon bald QQ. Diesmal kam es preflop zum All In und die Kings meines Gegners hielten.

Solche Hände kommen ständig mal vor, das wissen wir alle, die schon länger Poker spielen. Keine Starthand ist so gut, dass sie nicht doch geschlagen werden kann. Ein vernünftiges BRM schützt vor dem Bankrott, denn wenn das mein ganzes Geld gewesen wäre, wäre ich jetzt genau das.

Jeder, der also meint ständig volles Risiko gehen zu müssen und seine Bankroll mit solchen Aktionen gefährden möchte, sei eindringlich davor gewarnt.

Für mich geht es nun zurück zu Stars.

Ausflug


Weihnachten ist ja die Zeit des Schenkens und scheinbar meint es Partypoker dabei ebenfalls gut. Gestern fand ich eine E-Mail mit $150 Bonus ohne Einzahlung. Natürlich gibt es eine Auszahlungsbeschränkung in Form von freigespielten Punkten, aber ich dachte mir ‚Schau’s dir mal an’.

Also hab ich erst mal Pokertracker umgestellt und den Bonus eingelöst.
Dann kam natürlich der Hammer (hab ich aber auch kaum anders erwartet): 2 Wochen Zeit zum Freispielen und 1.800 Partypoints. Also unmöglich für mich zu schaffen. Die Anzahl an Punkten ist ja schon Platinniveau auf Pokerstrategy und außerdem habe ich durch meinen nächstwöchigen Umzug gerade noch bis 15.12. Internet.
Trotzdem setzte ich mich für den Abend an 4 NL25 FR Tische und verglich mal ein wenig.

Es war schon lustig, Party meinte es wohl gut mit mir. Die Tische waren recht durchwachsen. So gab es die ultratighten Spieler, die auf jeden Raise oder Reraise foldeten und natürlich die Fische, die plötzlich preflop mit 69s All In gingen. Meine Asse hielten in diesem Fall zum Glück und der Fisch verlies den Tisch.
Party gab mir die richtigen Karten und Lady Luck die passenden Gegner dazu. So kam ich auf ein sattes Plus von $80 diesen Abend.
Da der Bonus allerdings wenig erreichbar für mich ist, werde ich wohl etwas gambeln und dann wieder zu Pokerstars wechseln. Ich denke daran bis auf das Bonusgeld auszuzahlen und damit dann entweder NL100 oder Black Jack zu spielen. Die Gewinne werden ausbezahlt und der Bonus verfallen gelassen.
Mal schauen.


Pokerstars: $845
Neteller: $79
Partypoker: $132

Gesamt: $1,056
Party Bonus: $150

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Und weiter gehts


Gestern war es wieder wild. Einige große Pötte hab ich verloren, aber noch mehr gewonnen. Gesamt hätte ich sicher einen Stack mehr haben können, doch hab ich mich im Eifer des Gefechts zu zwei dummen Calls hinreißen lassen, die mich Einiges gekostet haben.

So konnte ich mich einmal nicht von meinen Nut Flush Draw lösen, obwohl die Pot Odds am Turn gerade mal bei 1:2,5 lagen (natürlich blieb es beim Draw). Das andere Mal erwischte mein Gegner sein Two Pair am River und ging plötzlich All In was eigentlich meine Alarmglocken hätte schrillen lassen müssen.

Trotzdem war ich überwiegend mit meinem Spiel zufrieden und stehe nun wieder bei $845. Mit dem restlichen Teil meiner Bankroll auf Neteller und Partypoker fehlt also mal wieder nicht viel für die $1,000. Ich hoffe, dass ich die vor dem Umzug noch voll mache und vor allem auch mal längerfristig drüber bleiben kann.

Mittwoch, 5. Dezember 2007

Monatsstart


Na also, es lief ja auch zu gut, die letzten Tage. Ein wenig davon weg kann ab und an nicht schaden, um nicht zu übermütig zu werden.

Am Montagmittag konnte ich mir in einer kurzen Session weitere $30 erspielen. Am Abend kehrte sich das aber komplett um. Meine Treffer blieben aus und meine Contibets wurden gecallt. Dazu kam dann noch die ein oder andere unglückliche Hand womit ich wieder auf $775 abrutschte.
Gestern änderte sich daran leider erst mal nichts. Ich verlor mal wieder Pötte, die man eigentlich gewinnen sollte und zahlte meine Gegner auch des Öfteren voll aus.

Ich bekomme QQ und raise auf $1.25. Mein Gegner (sehr tight) reraist auf $3 was mir seine Hand recht deutlich andeutet. Da wir aber beide mit knapp $30 preflop da saßen, calle ich natürlich mit der Hoffnung auf mein Set.
Flop 3 7 Q Rainbow. Hier kommt es zu Raise und Reraise bis zum All In und ich hoffe darauf, dass kein Ass oder König mehr kommt.
Turn K. Mist. River uninteressant.
Wie erwartet zeigt er KK und ich bin wieder einen fetten Stack los.

Gesamt fiel ich so bis $725 ab. Doch mit einem Schlag änderte sich das. In vielleicht 5 Händen konnte ich sämtliche Verluste des Abends kompensieren.
Meine Nutstraight wurde nicht geglaubt und von Two Pair am River voll ausbezahlt. AK setzte sich gegen AQ durch und KK dominierte JJ.

Bei $788 schloss ich die Tische und bin so für diesen Monat noch $21 down.

Freitag, 30. November 2007

Monatsrückblick November


So, wieder ein Monat rum mit ziemlichen Tiefen aber auch schönen Höhen. Ich durfte wieder feststellen was die SSS für eine Varianz mit sich bringen und auch wie gut es mit der BSS laufen kann, wenn man an seinen eigenen Leaks arbeitet.
Die vergangene Woche beendete ich jede Session mit deutlichem Plus und immer um die zwei Stacks Gewinn. Allein darum werde ich Full Ring erst mal noch weiter treu bleiben und ausloten was Upswing und was gutes Spiel war.
Natürlich verlor ich auch hier den ein oder anderen großen Pott mit zum Beispiel einem Set 2en am Flop gegen ein Set Asse (leider ebenfalls am Flop). Trotzdem holte ich mir alles immer wieder zurück und so sieht nun auch mein Graph aus.

Einmal hab ich hier meinen Gesamtgraph mit allen Händen des Monats.










Und dann noch den Graph der letzen Hände, als ich wieder zur BSS und NL25 zurückging.









Wie geht es nun weiter?

Wie ich schon sagte werde ich bei NL25 FR bleiben und schauen, was noch geht bis zu unserem Umzug. Dann wird zwangsweise eine Pause anstehen, nach der mein Ziel die Bankroll für NL50 sein wird.

Bankroll
Pokerstars: $809
Partypoker: $53
Neteller: $79

Gesamt: $941

Mittwoch, 28. November 2007

So hab ich es gern...


Meine niedrigen Pärchen wurden zu Sets. Meine Overpairs hielten und meine Gegner verschonten mich mit Bad Beats. Ich bemerkte zwar, dass ich etwas verhaltener wurde, als ich zwei Stacks up war, aber das nicht nennenswert.

Nach etwa einer Stunde fing aber leider meine Internetverbindung zu zicken an und als Pokerstars schließlich ganz einfror, nahm ich das als Zeichen mit meinen $60 Plus die Tische zu verlassen.
Heute bekam ich dann noch von Pokerstrategy $50 aus deren Tell A Friend gutgeschrieben, die nur noch ausbezahlt werden müssen.

Demnach sieht es wie folgt aus:

Pokerstars: $682
Partypoker: $52,80
Neteller: $79

Gesamt: $813,80

Mir graut schon wieder vorm Downswing. ;-)

Dienstag, 27. November 2007

Nice Hand


Leider kam ich am Wochenende doch nicht so lang zum spielen, wie ich es mir erhoffte. Trotzdem lief es ausgesprochen gut und ich konnte mir in ca. 2 Stunden $50 erspielen.

Gestern ging es dann direkt so weiter. In einer halben Stunde hatte ich wieder 2 Stacks erspielt und saß an allen Tischen gut im Plus. Ich dachte schon, ob ich nicht vielleicht aufstehen sollte und es damit gut sein lassen, aber wir sind ja nicht abergläubisch.

Ich sitze mit $48 am Tisch und halte AKs. Ein absoluter Donk geht meine Erhöhung mit.
Am Flop kommt mein Top Pair. K 3 Q. Er checkt, ich raise erneut und werde natürlich gecallt.
Turn ist eine 6. Er checkt, ich setze ihn All In und natürlich schiebt er ohne viel Federlesen sein Geld in die Mitte. In dem Moment dachte ich schon an AA oder KQ bei ihm, doch eigentlich wäre er dann doch etwas aktiver gewesen. Er war der typische Vertreter der „Ich habe was richtig Gutes und raise wie der Teufel oder call dich down mit Bottom Pair“.
Am River kommt eine 5 und was zeigt mir mein Gegner? Richtig. Q5o. Nice Hand, du Depp.

Genau eine Hand später bekomme ich KK. Ich reraise einen eigentlich recht tighten Gegner vor mir. Erst callt der Donk und dann der Erstaggressor.
Am Flop erscheint J 3 T Rainbow. Da der Pott mit $9 schon recht groß ist und ich keine Lust auf blöde Überraschungen am Turn oder River habe, möchte ich es gern hier entscheiden. Eventuell gegen AA oder ein Set hinten zu liegen, nehme ich in diesem Fall in Kauf. Ich raise also leicht über Pott Size und beide Gegner gehen All In. Für mich bedeuten das gerade mal weitere $7 in einen $62 Pott.
Es kommt wie es kommen muss. Am River bringt Stars eine 7 und ich liege plötzlich gegen beide Gegner hinten. Der Donk zeigt J7o und hat erneut Two Pair gerivert, doch reicht ihm das auch nicht gegen den letzten mit 89s.
In dem Fall hat mich erneut der Blödmann mein Geld gekostet, denn ohne seinen Call hätte Mr. Tight niemals gecallt. So hatte er aber genau die Odds, die er brauchte.

Nach der Hand verließ ich erst mal die Tische. Ich war in dem Moment wirklich stinkig und gönnte mir einen Moment wieder runter zu kommen.
Nach ein paar Minuten und einer Zigarette setzte ich mich aber erneut.
Es kam zu ein paar weiteren kleineren Verlusten, doch dann wendete sich erneut das Blatt. Am Ende konnte ich bei $623 die Tische verlassen und stehe so gesamt wieder bei knapp über $700.

Freitag, 23. November 2007

Zwischenbericht


Heute nur kurz. Diese Woche kam ich kaum zum spielen, da etliche private Verpflichtungen anstanden. Wenn ich aber an den Tischen saß, machte ich das auf NL25 Full Ring. Dort fühlte ich mich auch ganz wohl, da das Tempo natürlich nicht ganz so hoch ist wie an den Short Handed Tischen. 6 SH Tische gleichzeitig war mir dann doch etwas zu stressig.

Auf NL25 ist das Spiel natürlich noch ganz anders als auf NL100. Die Preflopraten sind entsprechend hoch und man muss nicht ganz so sehr Tableselection betreiben um einen Tisch mit Fischen zu finden.
Die Meisten können sich nicht von ihren Händen lösen, wenn sie etwas getroffen haben oder spielen ihre Pocketpärchen bis zum Ende durch. Auf der einen Seite ist das toll, auf der anderen Seite sorgt es für Bad Beats.
Bankrolltechnisch hat sich leider nicht viel verändert und ich hoffe am Wochenende mal wieder etwas mehr spielen zu können und vielleicht einen Satz in die richtige Richtung zu machen.

Ansonsten möchte ich mich noch bedanken für die Glückwünsche. Diese haben mich wirklich gefreut und ich werde versuchen Euch auf dem Laufenden zu halten.

Montag, 19. November 2007

Milestone


Seit meinem letzten Eintrag ist ein wenig was geschehen. Eines meiner großen Ziele für dieses Jahr konnte ich verwirklichen. Ich hatte mir einen neuen Monitor bestellt und diesen vergangenen Freitag erhalten. Auch wenn es zum Multitabblen sicherlich bessere Lösungen gibt wie 2 Monitore nebeneinander, bin ich doch mit meinem 22“ Widescreen sehr zufrieden. Ich nutze meinen Rechner schließlich nicht nur zum Pokern, sondern auch für andere Anwendungen.
Des Weiteren konnte ich gestern noch den Goldstar erreichen, wodurch ich mir nun auch die 100€ Amazon Gutscheine bestellen kann. Somit ist mein Punktekonto bereits recht erschöpft und ich kann mich endlich wieder aufs eigentliche Pokern konzentrieren. Die letzten 2 Wochen hab ich ja doch eher auf die FPPs geschaut.
Ich bin auch froh, damit wieder von der SSS weg zu können. Ich spiele diese zwar hin und wieder echt gern, aber auf Dauer leidet da schon die Spielfreude etwas. Sein übriges tat da sicherlich mein Break Even Spiel. Auch diesen Freitag verspielte ich nämlich wieder meine Gewinne der Woche und stehe derzeit sogar bei $550.

Wie geht es nun weiter? Die nächsten 4 Wochen werde ich wahrscheinlich wieder zu den Short Handed Tischen zurückkehren und diese auf einem angemessenen Limit spielen. NL25 mit $20 Buy In könnt ich mir da gut vorstellen.
Danach gibt es recht sicher eine notgedrungene Pokerpause.
Am 15.12. ziehen meine Freundin und ich endlich mit unseren Hunden in eine neue Wohnung. Auf diese Wohnung warten wir nun schon über ein halbes Jahr und dementsprechend groß ist auch die Vorfreude. Allerdings wird es dort sicherlich eine gewisse Zeit dauern, bis das mit dem Internet wieder geregelt ist. Außerdem wollen wir natürlich auch die Wohnung erst noch etwas nach unseren Vorstellungen gestalten. Wenn dann alles wieder läuft, bekommt ihr auch ein Bild von meinem neuen Pokerplatz mit neuem Monitor, neuem Büromöbel und was sonst noch so kommt, präsentiert.
Aber bis dahin lest ihr sicherlich noch aus der alten Wohnung einige Einträge von mir.

Mittwoch, 14. November 2007

Update


Da wird es doch mal wieder Zeit für ein Update. Leider komm ich dazu erst heute, da ich zwar Zeit zum spielen fand, aber eben nicht zum bloggen.


Anfangen möchte ich am Freitag. So wie es davor nach oben ging, ging es hier wieder nach unten. Ich verspielte am Freitag ganze 10 Stacks und bin bis heute dabei diese nach und nach wieder zurückzuholen. Nennenswerte Hände gibt es eigentlich kaum. Die SSS ist einfach meistens relativ unspektakulär.
Entweder halten die Asse oder eben nicht. Was ich allerdings feststellen konnte ist, dass es auf Pokerstars NL100 kaum Multiwaypötte gibt, wenn nicht gerade QQ auf KK auf AA trifft. Mit Glück hat man einen Caller oder eben gar keinen. Das kenn ich von Everest z.B. anders. Dort bekommt man auch mal mehrere Gegner mit in den Pott. Natürlich möchte ich gar nicht von allen preflop gecallt werden, denn irgendeiner trifft ja meistens etwas, aber das ein oder andere Mal etwas mehr als einen Stack zu gewinnen, wäre auch nicht schlecht.
Der große Vorteil ist allerdings wirklich die Punkteausbeute. Derzeit hagelt es Punkte wie nie und ich bin mir sicher in diesem Monat Goldstar zu werden. Damit fällt das indirekte Rakeback über den Starsshop natürlich auch wieder besser aus, was für die Verluste etwas entschädigt.
Nur auf Dauer will ich natürlich von Gewinnen zehren, Rakeback soll nur der Zuckerguss obendrauf sein.

Pokerstars: $650
Neteller: $79

Ich würde mich wirklich freuen mal wieder nachhaltig über $1.000 bleiben zu können, aber das soll derzeit wohl nicht sein.

Freitag, 9. November 2007

Vorfreude ist die schönste Freude


Dienstag und Mittwoch fielen eher uninteressant aus. Ich hatte zwar durchaus lange NL25 SH Sessions, ging aber am Ende leider beide Male mit ca. $15 Verlust von den Tischen. Mit meinem Spiel war ich im Großen und Ganzen eigentlich zufrieden, nur dass die großen Treffer und Pötte ausblieben.


Gestern beschäftigte ich mich dann mal wieder mit der SSS. Aufgrund eines Kollegen, der gerade mit dem Onlinepoker anfangen möchte, kamen wir tagsüber auf dieses Thema und ich nahm mir vor, am Abend mal wieder eine Session zu spielen. Der Plan sah vor, erst eine Stunde BSS auf NL25 SH und den restlichen Abend SSS auf NL100 FR zu spielen.
Die erste Stunde lief leider nicht sehr berauschend und es ging gleich mal gute 2 Stacks nach unten als ich mit Middle Set auf Top Set traf und AK in Two Pair AT am River lief, doch mit der SSS holte ich dafür umso mehr wieder rein.
Ich spielte zum ersten Mal 6 Tische über längere Zeit und kam damit auch sehr gut zurecht. Problem ist noch immer das Überlappen der Tische auf meinem Monitor, aber das ist ja auch nur noch eine Frage der Zeit. Doch dazu später mehr.
Natürlich traf ich nicht an jedem Tisch, aber insgesamt ging es bis auf $750 nach oben. Trotz dass die Tische ziemlich tight waren, wurde ich doch überraschend oft gecallt. Teilweise auch mit eher unspektakulären Händen wie QJo, was ich schon erstaunlich fand. Ich denke heute Abend werde ich wieder als Short Stack an die Tische gehen.

Was meinen Monitor angeht las ich hier vor kurzem von einem netten Angebot für den neuen HP2207h. Ich hatte zwar die ganze Zeit den 20“er aus dem Starsshop im Auge, aber der HP ist natürlich auch eine tolle Option. Also habe ich diesen kurzerhand bestellt und mir überlegt die Punkte für Amazongutscheine zu verwenden. So finanziere ich also trotzdem das schöne Stück wie geplant über die FPPs. Nachteil ist dabei nur, dass ich Goldstar sein muss, aber für diesen Monat sehe ich da eigentlich kaum Probleme.

Ich hoffe nun, dass sie den Monitor auch wirklich wie angekündigt am 20.11. rausschicken. Wäre ein schönes verfrühtes Weihnachtsgeschenk finde ich.

Dienstag, 6. November 2007

Fehlersuche


Das Wochenende spielte ich nicht übermäßig viel. Ich versuchte mal wieder das ein oder andere Turnier, in denen ich aber komplett versagte und somit ca. $30 runter ging.


Ansonsten verbrachte ich einige Zeit mit der Analyse meiner Hände, denn nach ein paar Tagen Abstand lässt sich da Einiges besser betrachten.
Ich muss leider zugeben, dass ein Großteil meiner letzten Verluste nicht unbedingt nur durch Kartenpech zu Stande kam. Natürlich gab es unglückliche Situationen in denen ich z.B. mit J8 die Straight floppte und mich mein Gegner aber mit KJ - und damit der höheren Straight - schon geschlagen hatte.
Oftmals verzettelte ich mich aber auch mit Sachen wie Middle Pair oder Top Pair und nur mittelprächtigem Kicker. Wenn man dabei an den falschen Gegner gerät, wird es leider oft teuer.
Und genau hier liegt das Problem. Natürlich ist Short Handed oftmals auch Middle Pair schon eine starke Hand, doch sollte man immer auch auf seine Gegner achten. Kommt ein Reraise? Callt er immer alles down, oder nur wenn er etwas hat? Blufft der Gegner wirklich hin und wieder oder hat man das eigentlich noch nie bei ihm gesehen? Wann und mit was geht er wirklich All In?

Ich habe in der Zwischenzeit so viele Daten meiner Gegner, dass ich diese Infos auch endlich vernünftig nutzen sollte.
Außerdem callte ich preflop zu viele Erhöhungen in schlechten Positionen mit Händen wie JTs oder eben 97s. Nicht immer ging es dabei so gut aus wie in der Hand aus meinem letzten Blogeintrag.

Ich kam also zum Schluss, dass über die Hälfte meiner großen Verlusthände der vergangenen Woche eigentlich durch schlechtes Spiel entstanden. Wenn dann noch etwas Pech dazu kommt, bleibt natürlich nicht mehr viel, worauf man bauen kann.

Von daher waren die Verluste schon zu etwas gut. Sie haben mir weiter geholfen und ich hoffe in Zukunft nicht wieder in diese Muster zu verfallen.

Gestern versuchte ich dann meinen Stil natürlich auch anzupassen. Ich achtete wieder verstärkt auf meine Gegner und schmiss vor allem auch einige meiner Starthände über Bord.
Interessant war dabei, dass ich wirklich so gut keine großen Verluste den Abend über hinnehmen musste. Ein einziges Mal verlor ich mit mit QQ einen größeren Betrag als mein Gegner am Flop schon seine Quads fand. Trotzdem kam es auch hier nicht dazu, dass ich mich stacken ließ, sondern sofort runter schaltete und so die Verluste deutlich begrenzen konnte. Auf mein „Nice Hand“ kam dann auch tatsächlich „Good Potcontroll“ als Antwort.
Das mag natürlich für viele eher unbedeutend wirken, aber nach der letzten Woche freut mich so etwas schon.

Ansonsten lief es auch recht gut und ich konnte einige Male gute Pötte einfahren. Das Gesamtplus des Abends belief sich auf ca. $70 womit ich nun wieder folgendermaßen stehe:

Pokerstars: $692
Neteller: $79

Natürlich war das nur eine einzige Session, aber mal schauen wie es am Ende des Novembers aussieht.

Freitag, 2. November 2007

Zwischenspiel


Hier mal eine Hand von heute, die ich Euch nicht vorenthalten möchte.

Seat 1: HERO ($47.65 in chips)
Seat 2: tamamonomae ($57.70 in chips)
Seat 3: DutchBee ($22.65 in chips)
Seat 4: mrguuske ($8.30 in chips)
Seat 5: ulikedags? ($25.15 in chips)
Seat 6: Michael-n1 ($34.90 in chips)

*** HOLE CARDS ***
Dealt to HERO 9d 7d
tamamonomae: folds
DutchBee: calls $0.25
mrguuske: raises $0.50 to $0.75
ulikedags?: folds
Michael-n1: calls $0.65
HERO: calls $0.50
DutchBee: calls $0.50

*** FLOP *** 4d 7c 8d
Michael-n1: checks
HERO: checks
DutchBee: checks
mrguuske: checks

*** TURN *** 4d 7c 8d 6d
Michael-n1: checks
HERO: bets $1.50
DutchBee: calls $1.50
mrguuske: folds
Michael-n1: folds

*** RIVER *** 4d 7c 8d 6d 5d
HERO: bets $2
DutchBee: raises $5.50 to $7.50
HERO: raises $8.75 to $16.25
DutchBee: raises $4.15 to $20.40 and is all-in
HERO: calls $4.15

*** SHOW DOWN ***
DutchBee: shows 7s Ad (a flush, Ace high)
HERO: shows 9d 7d (a straight flush, Five to Nine)
HERO collected $44.50 from pot


Über den Preflopcall lässt sich sicherlich streiten, aber in dem Fall hat es gelohnt. :-)

Doomswitch


Na, da hab ich den Monat Oktober doch noch voll an die Wand gefahren. So etwas hatte ich wirklich selten. Doch der Reihe nach.


Wie ich schon schrieb, spielte ich die letzten Tage an NL50 SH Tischen mit jeweils $30 Buy In. Diese Half Stack Strategie habe ich schon öfters angewendet und damit bisher auch immer recht gute Erfolge gehabt. So auch am Mittwoch. Es lief wirklich ausgezeichnet. Einiges meiner vorherigen Verluste konnte ich zurückholen und stand zwischenzeitlich schon wieder bei um die $900 als irgendjemand den Knopf drückte.
Ich erlebte eine Phase, in der ich nicht einen einzigen Pott gewann. Jede Hand, die ich spielte ging an meine Gegner. Wenn ich mir den Graph anschaue könnte man meinen, dass ich hierbei einen Shot auf einem höheren Limit versuchte oder auf Tilt war. Doch es trifft beides nicht zu. Riverstars hat seinen Spitznamen wieder vollauf verdient. Ich spare es mir mal die Bad Beats hier einzeln aufzuzählen.

Im Nachhinein stellte ich mir die Frage, warum ich nicht früher aufgestanden bin, aber da ich nicht abergläubisch bin und so etwas wie „das Glück für den Tag aufgebraucht“ für Humbug halte, blieb ich sitzen. Als ich dann allerdings tatsächlich wieder die $600 ankratzte entschied ich mich zumindest zum Abstieg auf NL25. Dies war dann auch der Wendepunkt, wo ich wieder knapp $50 zurückholen konnte.

Gestern blieb ich dann natürlich auch auf dem Limit, bzw. spielte zwischendurch noch etwas SSS auf NL100. Beides lief nur Break Even und ich stehe auf PS in etwa wieder dort, wo ich schon vor einem Monat war. Bei knapp $650. Eigentlich hatte ich mir noch vor wenigen Tagen das Ziel gesetzt, im November Goldstar zu werden. Da ich nun aber wieder auf NL25 angelangt bin, sieht das eher weniger so aus. Aber vielleicht werde ich mein Bankrollbuilding tatsächlich erst mal auf die SSS verlagern, bevor ich die Tische erneut als Big Stack angehe.

Hier natürlich noch der Graph der Verdammnis. Schaut ihn Euch an und weint mit mir.

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Es gibt Tage...


...an denen man sich einfach nicht an die Tische setzen sollte. Gestern war so einer. Es ging einfach alles schief. Ich bekam kaum gute Karten, die Gegner waren überaggressiv und wenn ich wider Erwarten doch mal etwas traf, riverte mich der Gegner auf übelste Art und Weise.


Mit QQ gab es schon preflop einige Action und am Flop (3h 7s Tc) kam es zum All In gegen zwei Gegner. Der Pott war mit $90 nicht zu verachten, doch es kam wie es kommen musste. Der Turn brachte eine 8 und der River eine 9.
Der Maniac des Tischs hatte mit 6To den dritten Spieler und mich wunderbar ausgenommen.

Gegen solche Aktionen kann man einfach nicht protecten. Wenn das Glück der Dummen zuschlägt muss man das einfach hinnehmen und auf die nächste Chance warten. Und die sollte auch kommen.

Mit 77 treffe ich am Flop mein Set und bin am Turn All In. Mein Gegner zahlt eine Pottsizebet… und rivert seinen Flush.

KK verliert gegen K5s nachdem der Turn meinem Gegner seine dritte 5 bringt. Wohlgemerkt waren wir am Rainbowflop All In.

Was nützen also die schönsten Chancen, wenn die Pokergöttin die Hand über die Idioten hält? Richtig. Gar nichts.

So ging es den Abend über ca. $180 down. So knapp vor dem Monatsende hat das ganz schön meinen Schnitt versaut. Mal schauen, was ich heute noch retten kann.

Montag, 29. Oktober 2007

Fast break even...


...aber leider nur fast. Es war wieder zum Mäuse melken. Sobald ich an die Tische ging, ging es bergab, sodass ich mich jedes Mal zurückkämpfen durfte.
Ich spielte dieses Mal wieder SSS auf NL100 und saß aber auch mit $30 an den NL50 SH Tischen. Die SSS lief leider gar nicht. Zu viele blöde Calls meiner Gegner, die mich viel Geld gekostet haben.
An den SH Tischen lief es darnach etwas besser, aber leider hatte ich dort auch zu kämpfen. Schaut euch meinen Graph an, dann wisst ihr was ich meine.
Ein typisches Wochenende eben ohne viel Erwähnenswertes.

Pokerstars: $935
Neteller: $79


Ah, eine Sache war doch noch. Ich hatte schon wieder einen Blogleser an meinem Tisch. Ich werd wohl Strichliste führen, wenn das noch öfters passiert.

Freitag, 26. Oktober 2007

Blogleser


Da hat die Varianz gestern aber wieder zugeschlagen. So macht Poker natürlich nur bedingt Spaß.

Ich saß wieder an 4 NL100 Tischen und spielte SSS. Das erste Problem war, dass es kaum bis gar keine freien Tische über 22% Flop Seen Rate gab.
Als nächstes bekam ich den ganzen Abend über so gut wie keine Karten. Nur ein einziges Mal AA (hat für die Blinds gereicht) und zwei Mal AK. Dafür fand ich des öfteren JJ und QQ, was mich leider auch Einiges an Geld kostete. Mit ein paar üblen Beats, aber vor allem auch durch die Blinds ging ich in der ersten Stunde knapp über $130 nach unten.

Die wirklichen Bad Beats möchte ich euch mal ersparen und dafür diese Hand zeigen.
Ich halte AJo und das ist seit langem endlich mal wieder eine halbwegs vernünftige Hand. Vor mir ist ein Limper und ich raise auf $5. Alle bis zu dem Limper folden und dieser raist plötzlich. Ich war mir nicht so ganz sicher was ich damit jetzt anfangen sollte und entschied mich kurzerhand zum All In.
Natürlich sollte dies wieder einen Stack Verlust bedeuten, denn für mich kam kein Ass und mein Gegner hatte KK.
Ich wollte schon einen Eintrag bei seinen Notes machen, als er schrieb „Ich kenn deinen Blog“. Tatsächlich kam der oder die Spieler/in aus Fulda, was ich vorher nicht beachtet hatte. Damit sei der KK-Limp noch einmal verziehen und ich trug stattdessen eine andere Notiz ein: „Achtung! Blogleser!“
Ob er allerdings nur deswegen seine Kings erst mal gelimpt hat, sei mal dahin gestellt.

Mit dieser Aktion wendete sich aber auch so langsam wieder das Blatt. Ich trat mir selbst noch einmal in den Hintern auch nach langer Kartendurststrecke keine offensichtlich blöden Calls mit nur mittelprächtigen Händen zu machen. Ich suchte wieder die richtigen Spots und zog mehr meine PT-Daten zu Hilfe.
Nach und nach kam ich von den Verlusten wieder weg und konnte etliche Stacks zurückholen. Es sollten zwar immer noch 50$ Miese für den Abend bleiben, aber nach dem vorherigen Tiefststand war ich damit fast zufrieden.

Pokerstars: $945
Neteller: $79

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Done


Es wurde mal wieder Zeit für einen Wechsel. Natürlich nicht räumlich, sondern nur in Bezug auf das Limit. Ich mag zwar NL25 SH, aber es hat für mich derzeit einen entscheidenden Nachteil. Es gibt einfach zu wenig Punkte. Einmal zieht sich so mein Bonus, zum anderen möchte ich endlich einen höheren VIP-Status und schlussendlich sind mehr Punkte auch mehr Rakeback.
Natürlich darf es kein Ziel sein mehr Rake zu bezahlen, aber Rake ist auch auf NL25 fällig, nur Punkte gibt es erst ab einer Pottgröße von $8, was eben doch eher selten erreicht wird.

Nachdem ich am Dienstagabend noch einmal einen Stack in den Sand gesetzt hatte, entschied ich mich gestern dazu SSS auf NL100 zu spielen. Ich saß also an 4 Tischen mit jeweils $20 und zwang mich dazu, nicht die üblichen Hände zu spielen. Ich begann also mal wieder Hände wie AJ oder KQ in zu früher Position wegzulegen und auch bei Raises um einiges tighter zu spielen. Viele niedrige Pocketpärchen flogen weg und das machte sich auch bezahlt. Die Hände, die ich spielte liefen dafür meist richtig gut und nicht wenige entwickelten sich sogar zu Multiwaypötten in denen mich gleich zwei Gegner ausbezahlten. Der Abend machte richtig Spaß. Einmal erreichte ich wieder den SilverStar, zum anderen spielte ich meinen $120 Bonus frei und last but not least machte ich $130 Gewinn.

Damit sieht meine Bankroll wie folgt aus.


Pokerstars: $995
Neteller: $79

Dienstag, 23. Oktober 2007

Und wieder nach oben


Naja, manchmal geht es doch auch schnell nach oben. In meiner kurzen Mittagsession heute konnte ich genau die $72 zurückholen, die ich gestern verloren hatte. Dieses Mal lief alles wieder so wie es sein soll. Die Gegner callten auch am River noch große Erhöhungen wenn ich die Nuts hielt und AA setzte sich gegen KK durch.

Es ist schon Wahnsinn wie schwunghaft manchmal die Short Handed Tische so sind.

Für den Bonus fehlen mir jetzt noch 230 Punkte und zum Silberstatus 133.

Ab, ab und hinab


Ich halte AdTd am Button und vor mir raist ein Gegner um einen BB. Das calle ich schon aus Prinzip und zu zweit sehen wir den Flop.

Kh Ts Qd Mein Gegner checkt und ich erhöhe um $1. Er callt.
Am Turn mein Jd zur Straight. Er erhöht um $1 was ich auf $6 erhöhe. Er callt.
Der River bringt noch eine Kreuzdame und mein Gegner schiebt seine restlichen $31 in die Mitte. Ich selbst habe noch $17 zu bringen, was ich vielleicht einen Bruchteil zu schnell auch mache.
In diesem Moment überlegte ich, womit er das wohl machen würde. Mit dem Full House wohl kaum, denn die Nuts spielen die meisten gegen einen aggressiven Gegner wie mich eher langsam. Eventuell selbst ein Ass, mit dem er nun das FH repräsentieren will, um mich rauszudrücken.
Lange Rede, kurzer Sinn. Ich callte und er hatte mich mit KK voll erwischt.
Im Nachhinein ärgerte ich mich sehr über meinen Call, da es sehr viel gab, was mich hätte schlagen können. Noch mehr ärgerte ich mich aber, dass ich das schlechte Spiel meines Gegners auch noch belohnt und erfolgreich gemacht hatte. Da lässt er mich schon supergünstig zur Straight drawen, callt entgegen seiner Odds eine große Bet am Turn und ich bezahle ihm wirklich noch die Implied Odds am River, als er tatsächlich noch trifft.

Die restlichen Hände verliefen nicht minder verlustreich, aber dafür konnte ich mir spielerisch nicht viel vorwerfen. Naja, vielleicht bis auf diese Hand.

An einem Tisch saß links von mir ein Short Stack mit $10, der so ziemlich jeden Raise mit einem All In beantwortete. Limpten alle nur, ging er mit und am Flop All In. Er wurde nicht einmal gecallt und spielte dieses Spielchen bestimmt an die 10 Mal in Folge. Als ich endlich 77 hatte raiste ich auf 3 BB und wurde nur gecallt.
Am Flop kam T 8 6 und ich checkte. Wie zu erwarten ging er All In und ich callte dieses Mal.
Der Turn kam blank aber der River brachte die 9 zur Straight. Eigentlich dachte ich nicht, dass er überhaupt was haben würde, doch tatsächlich hatte er mit T3 Top Pair getroffen.
Mit einem „Hope you die“ verlies er den Tisch und es konnte wieder normal gespielt werden.

Leider sollte das mein letzter großer gewonnener Pott des Abends sein, ansonsten baute ich zwar große Pötte auf, die ich aber leider so gut wie immer am Turn oder River aufgeben musste. Es frustriert aber auch wirklich, wenn man z.B. seine Straight floppt und erst am Turn eine der eigenen Karten erscheint und dann am River noch die andere.

Erneut ging es 3 Stacks bergab womit ich jetzt wieder bei $700 bin.

Es ist doch immer wieder erstaunlich wie schnell es nach unten geht und wie langsam nur nach oben.

Montag, 22. Oktober 2007

Wenn's kommt, dann dicke


Was ein Chaoswochenende. Einmal was Pokern betrifft, aber auch der ganze Rest.

Meine Freundin und ich fuhren über das Wochenende mal wieder zu ihren Eltern in der Nähe von Braunschweig. Den Besuch verbanden wir mit einem Service ihres Autos, was uns gleich die Autokennzeichen gekostet hat.
Irgend so ein Schwachmat hat sich nämlich genau diese für scheinbar irgend ne linke Tour ausgesucht. Also Anzeige erstattet und den ganzen zugehörigen Kram erledigt. 500km von zu Hause weg, ist das aber gar nicht so einfach. Von den Kosten für neue Zeichen und Ummeldung will ich jetzt mal gar nicht jammern.


Pokertechnisch spielte ich zwei Sessions am Laptop meines Schwiegervaters in Spe, wobei mir natürlich die Zusatzsoftware fehlte und ich so keine PT-Daten hatte. Allerdings lagen meine Verluste nicht nur daran, sondern eben auch am übrigen Umfeld und einigen Bad Beats. Gesamt ging es so gute 3 Stacks down, was ich jetzt wieder ausgleichen darf.

Pokerstars: $772

Donnerstag, 18. Oktober 2007

1 + 1 = 1


Gestern spielte ich zwei Sessions, wobei ich mir die zweite definitiv hätte sparen können.


Zu Erst ging es mal knapp $40 nach oben. Mit ein paar glücklichen Treffern und einer vernünftigen Tischauswahl ging das auch recht einfach.
Als ich mich dann zur zweiten Session erneut an die Tische setzte, waren meine Gegner leider etwas zu fischig. Wenn der halbe Tisch sämtliche Erhöhungen immer mitcallt häufen sich eben leider auch die Bad Beats. So verlor ich innerhalb 5 Minuten sämtliche Gewinne der vorherigen Runde, was mich doch ziemlich annervte.
Also hieß es wieder zurückzugewinnen, was geht und dafür auf die richtigen Karten warten.
Es sollte dann knapp eine halbe Stunde dauern, bis ich endlich wieder einen guten Spot hatte und mit meinem getroffenen Set 5en am Flop die Zehner meines Gegners erledigte. So bekam ich wenigstens einen Stack an diesem Tisch zurück und das restliche Geld floss mir von den übrigen Tischen zu.
Am Ende lag ich dann etwa wie zu Anfang meiner Zweitsession bei $34 Plus, womit ich dann auch aufhörte.

Montag, 15. Oktober 2007

Damen und große Pötte


Ja, heute war der Abend der Damen und großen Pötte. Dementsprechend sieht nun auch mein Graph aus.

Eine der ersten Hände des Abends waren Damen. Ich raiste damit einen Preflopraiser vor mir, der das zusammen mit einem weiteren Gegner callte.
Der Flop kam mit 2 4 6. Ich raiste erneut und wurde wieder gecallt.
Am Turn kam eine 7 und ich comittete mich selbst mit einer pottgroßen Erhöhung. Mein Gegner ging All In und ich callte.
Der König am River spielte keine Rolle mehr, als mir mein Gegner sein Set Sechsen zeigte. Der erste Stack war damit weg und ich ärgerte mich selbst über mein Spiel.

Kurze Zeit später erneut Damen. An diesem Tisch hatte ich schon mit einer Straight verdoppelt. Der Raise auf $2 wurde zwei Mal gecallt und der Flop brachte 6 T 6.
Raise auf $6.50 was dieses Mal nur einmal gecallt wurde.
Am Turn kam eine 8 und der Raise von $9 wurde auf $19 gereraist. Hier hätte man die Damen schon weg legen sollen.
Nach einer 9 am River kam es zum All In und das Full House mit Zehnen über Sechsen gewann.
Ein Pott von $84,90 wanderte zu... mir. Dieses Mal hatte ich nämlich das Zehnerpärchen und mein Gegner konnte sich nicht von seinen Damen trennen.

Den nächsten nennenswerten Pott sollte ich jedoch wieder abgeben. Mit AJ traf ich das Ass und lief leider in AK. Da ich aber am Turn das Tempo rausnahm, hielten sich die Verluste in Grenzen. Ich liebe es, wenn die Gegner mit der besseren Hand kaum aktiv sind.

Genauso schön sind die Gegner, die trotz Flushmöglichkeit an ihrem Two Pair festhalten. Das gab wieder Auftrieb und erneut das Geld eines Shortstacks.

Leider ging es auch nicht ohne Bad Beats ab, als mir KT meine Asse am Turn mit der Straight bustete.

So ging es einige Male hin und her, bis ich in meiner letzten Hand des Abends noch einmal QQ bekommen sollte. Ich raiste einen sehr schwachen Spieler, der zuvor schon böse Calls gemacht hatte. Er reraiste mich preflop und ich schob meinen ganzen Stack in die Mitte. Er callte sofort und mir schwante Böses.
Jd 7d 8c 6d 9d
Tatsächlich zeige mir mein Gegner AA, doch zu meinem Glück ohne Karo, was wiederum für eine meiner Damen nicht zutraf. Mit dem Flush und einer Entschuldigung verlies ich den Tisch und beendete meine Session mit einem Gesamtplus von $46.

Irgendwie meint aber Pokertracker, dass ich heute sogar $58 verdient hätte. Irgendwo muss also ein Fehler sein. Nur gefunden hab ich den noch nicht.

Pokerstars: $825
Neteller: $79

Sonntag, 14. Oktober 2007

PT und PA


Wie ihr an meinem aktuellen Chart seht, habe ich dieses Wochenende auf Pokertracker und Pokerace umgestellt. Das ist auch der Grund, warum ich kaum zum spielen kam. Meine Fresse, war das ein Kampf, bis ich wirklich alles vernünftig zum Laufen gebracht hatte. Erst mal dauerte es ewig, bis ich alle alten Pokerstarshände vernünftig eingelesen hatte, denn leider konnte PT nicht zu viele Daten auf einmal verarbeiten, weswegen ich nur nach und nach arbeiten konnte und vor allem dabeibleiben musste. Dann ging ich an die Tische und bekam keine aktuellen Hände angezeigt. Die vorhandenen Daten blieben einfach stehen und neue Daten kamen nicht dazu. Also wieder auf Fehlersuche begeben.

Lange Rede, kurzer Sinn: Irgendwann gestern Abend war ich endlich soweit, dass alles vernünftig lief.

Meine kurze Session danach lief auch zufriedenstellend und ich konnte das Wochenende mit $50 Plus abschließen. Jetzt muss ich mich nur noch an die neue Ansicht gewöhnen.

Freitag, 12. Oktober 2007

Blind


Am gestrigen Abend gab es bei Pokerstars mal wieder ein Update, wodurch sich irgendwie der Dealerchat änderte. Damit war dann leider auch verbunden, dass mein Pokeroffice nicht mehr ging. Von Pokertracker erhielt ich erst heute Morgen den tatsächlichen Freischaltcode, da dieser ja nicht von Ps.de kommt. So konnte ich also auch mit PT noch nicht experimentieren und spielte blind.

Irgendwie hatte ich aber den Eindruck, dass das nicht nur für mich galt, sondern auch andere Spieler betraf, denn selten hatte ich so zurückhaltende Gegner an den Tischen. Es gab so gut wie nie richtige Action außer als einmal QQ auf KK traf und dabei beide Stacks in der Mitte landeten. Ich selbst wurde leider so gut wie nie richtig ausbezahlt, sondern musste mich mit eher kleinen Pötten begnügen.
Trotzdem konnte ich nach und nach Gewinn einfahren und die Session mit einem Plus von $30 abschließen.

Interessant fand ich aber schon, wie schnell man doch von seinen Hilfsmitteln abhängig wird. Ich mein, für so etwas wie die Pott Odds und Outs Berechnung benötige ich schon lange keine Hilfe mehr, aber die Stats der Gegner zu haben, ist schon wirklich nett. Auch eine Session danach noch mal analysieren zu können, ohne dafür Handhistorien wälzen zu müssen ist eine feine Sache. Und gerade fürs Multitabblen halte ich in der Zwischenzeit Hilfsprogramme unvermeidbar.

Bankroll:
Pokerstars: $730
Neteller: $79

Dienstag, 9. Oktober 2007

Graph


So, dann möchte ich euch mal nicht den versprochenen Graph schuldig bleiben. Dieser läuft nun genau vom 01.10. bis zum heutigen Mittag, als ich auch noch eine kurze Session spielte. Man sieht sehr gut die großen Einbrüche des Wochenendes, wo ich mich immer wieder zurückkämpfen musste. Ich hoffe jetzt nur, dass sich der Trend nach oben hin fortsetzt.

Nachtrag:
Da les ich doch gerade auf Pokerstrategy, dass alle möglichen Leute ihre Pockertracker und Pokeracelizenzen bekommen haben, nur ich war wieder nicht dabei. Dann dachte ich, schau doch lieber mal in den Spamordner rein. Und tatsächlich, da waren die heißersehnten Emails.
Von daher kann ich mich nun endlich auch mit Pokertracker beschäftigen.
Mal sehen, was mich mehr überzeugt, PO oder eben PT.

Warum Stars?


Gestern stellte man mir die Frage, warum ich eigentlich auf Stars spiele, wo es doch deutlich fischigere Seiten gibt.

Die Frage ist natürlich voll und ganz berechtigt, besonders da ich auf Everest ja auch einen Account habe. Also habe ich mir dazu mal Gedanken gemacht.

1. Bonus
Einen schönen Reloadbonus gab es vor kurzem auch bei Stars und den spiele ich derzeit noch ab. Normalerweise versuche ich aber auch auf Everest die Boni mitzunehmen, wenn ich dafür einen Teil meiner Bankroll zur Verfügung habe.

2. Monitor
Auf Stars versuche ich mir einen Monitor aus dem FPP-Shop zu erspielen, wofür ich schon die Hälfte der Punkte zusammen habe.

3. Gegner
Überwiegend komme ich mit den Gegnern auf Stars eigentlich gut zurecht. Man sagt zwar, dass diese im Schnitt besser wären, als auf anderen Seiten, aber das kann ich nicht durchgängig bestätigen. An den Short Handed Tischen findet man auf jeden Fall auch genügend schlechte Spieler.
Dazu kommt noch, dass ich mich ja auch verbessern möchte, wozu man sich auch mal mit besseren Gegnern an die Tische setzen sollte.

4. Pokeroffice
Everest wird leider von Pokeroffice nicht vernünftig unterstützt und die Konvertiererei ist umständlich. Bald sollte mir aber auch Pokertracker zur Verfügung stehen, wodurch die Sache dann wieder anders aussieht.

5. Omaha
Da ich hin und wieder auch Omaha spiele brauche ich natürlich auch eine Seite, die dieses Spiel anbietet. Bei Everest ist das leider nicht der Fall.

6. Tischzahl
Auf Stars finde ich zu jeder Uhrzeit genügend Spieler an den Tischen. Bei Everest kann es schon mal tagsüber oder früh morgens eng werden.

Und zuletzt: Mir gefällt die Seite einfach. Zusammen mit Everest ist es eigentlich auch meine Lieblingsseite. Weder auf Titan noch Partypoker oder auch Mansion fühle ich mich so wohl.

Trotzdem werde ich nach Erreichen des Monitors sicher
auch wieder etwas anderes versuchen.

Montag, 8. Oktober 2007

Up and Down


Na, schon fast wieder eine Woche her seit meinem letzten Eintrag, aber es gab auch einfach nichts zu berichten. Ich spielte die eine oder andere Session und blieb gesamt meistens break even. Mal endete ich $10 im Plus, mal mit $15 Verlust.

Derzeit bin ich wieder bei 4 NL25 SH Tischen angelangt und komme damit auch recht gut zurecht. Trotzdem war das Wochenende wieder eine einzige Berg und Talfahrt. Mit $605 hatte ich begonnen und das am Freitag auf $620 ausbauen können.

Am Samstag fiel ich zwischenzeitlich wieder auf sogar $560 ab. Wie so oft hatte ich ein paar Tische, an denen es echt gut lief um dann wieder an einem Tisch ständig zu verlieren.
Der Schlusspunkt war dann, als ich mit einem Tablestack von $58 AA bekam und es gegen den zweiten am Tisch mit $44 bereits preflop zum All In kam. Ich war mir sicher, dass er mindestens QQ haben würde und bei Chancen von 80:20 war ich natürlich für den Call dankbar. Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Wobei ich, wenn ich ehrlich bin, so was ja fast schon erwartet hatte. Am River kam der König und er zeigte beim Showdown natürlich KK. Also absoluter Tiefstand von $560 erreicht und ich musste wieder Verlustbegrenzung betreiben.
Dies gelang aber recht gut und mit aggressivem Spiel konnte ich mich wieder auf $607 zurückkämpfen. Allerdings war das Glück dann auch noch mal auf meiner Seite, als ich selbst einen Bad Beat verteilte. Mit QQ konnte ich meinem Gegner seine 7 nicht glauben, als am Turn die zweite davon auf dem Board erschien. Es kam zum All In und nur durch meine Dame am River gewann ich diesen Pott noch.

Am Sonntag ging die wilde Fahrt dann weiter, wobei es dieses Mal tendenziell eher nach oben ging. Mit ein paar absoluten Gurken am Tisch, was das aber auch keine Kunst. Zwei Amis spielten über 50% ihrer Hände und unterhielten sich dabei fleißig im Chat. Der eine kaufte ständig $5-$10 nach und der andere fiel so langsam von über $50 auf knapp $17 zurück. Einiges davon wanderte zu mir.
Ich habe wirklich nichts gegen Gegner, die jede Hand spielen wollen und alles callen, solange sie ihre Treffer dann gegen andere am Tisch haben.

Am Ende stoppte ich bei $644 und war damit auch zufrieden, nach den vorherigen Höhen und Tiefen. Morgen werde ich dann auch noch einen Graph dazu nachreichen. Damit ihr mal seht, wovon ich eigentlich rede.


Ansonsten habe ich hier noch ein nettes Choaching Video für SNGs gefunden. Vielleicht kann der ein oder andere noch was draus lernen. Viel Spaß dabei.

Dienstag, 2. Oktober 2007

Lieber Geld als Punkte


Auch wenn es derzeit kaum Punkte für mich gibt (muss mir den Silverstar erst wieder erspielen), konnte ich doch wenigstens dollarmäßig punkten.

An drei NL25 SH Tischen lief es eigentlich recht gut und ich konnte nach und nach meine Stacks ausbauen.
Interessant war dabei mal wieder, wie unterschiedlich doch die Tische ausfielen. Einmal hatte ich nur Spieler die unter 20% ihrer Hände spielten und dann wieder Tische mit den Postflopwerten über 40%. Eigentlich wollte ich meinen tighten Tischen schon schließen, als ich endlich mal mit 55 mein Set traf und den Postflopaggressor mit seinen Kings stacken konnte.
Da stellt sich doch die Frage, was für Gegner man bevorzugen sollte? Natürlich kommt das meiste Geld von den Fischen, die alles spielen. Aber einen tighten Gegner kann man fast immer besser einschätzen und wenn dieser sich nicht von seinen Overpairs trennen kann umso besser.

Die Session ergab $54 Gewinn und knapp über 50 FPPs. Damit werde ich also für meinen Bonus und auch den Monitor noch etwas brauchen. Aber so lange die Gewinne stimmen, will ich mich gar nicht beschweren.

Montag, 1. Oktober 2007

Fast Breakeven...


...ist doch auch was, wie ich finde. Zumindest was die Wochenenden angeht und wenn ich Cashgame spiele. Gesamt ging es nur etwa $10 runter womit ich fast zufrieden bin.

Es nervt aber natürlich trotzdem tierisch, wie viele Blödmänner da aus ihren Löchern kriechen.
Ich hatte beispielsweise einen Spieler am Tisch, der so ziemlich jede Hand spielte und dann plötzlich die unmöglichsten Raises und Bluffs machte. Meistens ekelte er damit auch alle raus und zeigte dann 72o oder 59o mit maximal Buttom Pair.
Als ich endlich AA hatte reraiste ich einen tighten Spieler vor mir, was der Freak nach mir natürlich callte. Der Erste legte stattdessen ab. Am Flop kam 4 4 K und auf meinen Raise ging er All In. Ich callte und sah am Show Down 42o. Tja, das Ende vom Lied war, dass er 4 Hände später broke war und mein Geld an die anderen Spieler am Tisch verteilt hatte, wo ich es mir dann nach und nach wiederholen durfte.

Auf PP habe ich mein $10 Bonusgeld ebenfalls in einem Turnier eingesetzt und leider ohne zu cashen verloren. Aber das lässt sich verschmerzen.

Donnerstag, 27. September 2007

Zwei geschenkte Gäule


Scheinbar habe ich Partypoker schon wieder zu lange fremd gespielt und fand daher gestern einmal $25 fürs Casino und noch mal $10 zum Pokern in meinem Account. Natürlich sind beide Beträge erst auszahlbar nachdem man einigen Umsatz damit gemacht hat, aber das kann man ja etwas umgehen und trotzdem Plus mit dem Geld machen.

Ich verbrachte also den Abend erst mal im Casino und gambelte ein wenig bei verschiedenen Spielen wie den Slotmaschinen. Obwohl ständig Nachrichten aufblitzten, wer jetzt gerade wieder einen Jackpot geknackt hatte, sollte mir das Glück leider nicht beschienen sein. Als ich schließlich auf $15 abgefallen war googelte ich doch noch mal nach einem Spielchart für Blackjack und versuchte dort mein Glück. Natürlich ist auch mit Chart das Spiel noch immer –EV, aber dieser wird etwas zu Gunsten des Spielers verschoben und so muss nur noch die Varianz, bzw. das Glück mitspielen.
Tatsächlich konnte ich mich wieder ganz gut hochspielen und wann immer ich über $35 hatte, zahlte ich sofort $10 davon aus. Das Spielchen konnte ich so mehrere Male durchziehen und kam am Ende auf ein Plus von fast $70, bevor ich die $25 dann schließlich doch noch in den Sand gesetzt habe.

Anschließend aktivierte ich noch den $10 Bonus zum Pokern. Da ich ansonsten kein weiteres Geld mehr auf PP liegen habe, ließen sich damit natürlich keine großen Sprünge machen. Ich entschied mich für einen NL25 Short Handed Tisch und konnte dort auch bald mit einer Straight am River verdoppeln. Glücklicherweise dachte mein Gegner es wäre gut seine beiden gefloppten Paare sehr langsam zu spielen. Dieses Geld zahlte ich ebenfalls aus und habe nun auf Neteller wieder ein nettes kleines Sümmchen für so einen Gambleabend liegen. Die $10 Bonusgeld auf PP werde ich wohl erst mal lassen und vielleicht am Wochenende noch ein Turnier spielen.

Neteller: $79
Pokerstars: $567

Gesamt: $646

Mittwoch, 26. September 2007

Fragen über Fragen


4 Turniere und bei allen nicht ins Geld gekommen. Das war die traurige Bilanz des gestrigen Abends. Ich spielte dieses Mal 3 Multi Table SNGs und ein Normales und hatte nur Idioten am Tisch.

Wieso geht man als Chipleader mit T8o Preflop All In, wenn die Blinds gerade mal bei 25/50 sind? Wieso callt ein anderer mit A2s? Wieso macht der Chipleader eine Hand später das gleiche noch mal und knackt mit Q5s AA? Wieso bekam ich keine Karten? Warum wird mein All In mit JJ von fünf anderen Spieler gecallt? 55, KJo, QTo, A5s, T9s. (Muss ich erwähnen, dass ein König kam?) Fragen über Fragen.

Als ich aus meinem letzten Turnier flog, war nur noch eine halbe Stunde Zeit bis zu Dr. House und so spielte ich ein wenig SSS an den NL50 Tischen. Schlussendlich holte ich mir dort die ganzen verlorenen Buy Ins des Abends wieder zurück und ging sogar mit $5 Plus von den Tischen.

Dienstag, 25. September 2007

Verpasst


Da hab ich doch glatt meinen Bonus verpasst. Stichtag war leider der letzte Donnerstag und auf Grund wichtiger, privater Dinge war ich erst wieder am Freitag an meinem PC. Doch der Support von Stars ist sehr umgänglich. Ich schilderte kurz per Email, dass es mir bis Donnerstag nicht möglich war und ob ich nicht auch noch am Freitag einzahlen könnte um trotzdem den Bonus zu erhalten. Es dauerte nicht lange und schon bekam ich die positive Antwort, man würde den Bonus nach meiner Einzahlung manuell freischalten, was heute dann auch geschehen ist.

Spieltechnisch ging ansonsten am Wochenende gar nichts. Samstag waren wir ganztägig mit unserer Kangalhündin auf einem Hundeforumstreffen und Sonntag wurde kurzerhand zum „Herr der Ringe Tag“ gemacht. Bei allen drei Extended Edition Filmen am Stück war der Tag natürlich auch gelaufen.

Also saß ich erst gestern wieder an den Tischen. Es reichte für zwei $11 SNGs, bei denen ich einmal als 4. ausschied und das andere Mal den 1. machte.

Ich hoffe immer noch jeden Tag endlich mal die Pokertracker Lizenz von Ps.de zu bekommen, da Pokeroffice bei SNGs auf Stars etwas rumzickt und ich derzeit keinen Überblick über meine Spiele habe. Ich hoffe, mit PT ist das dann aus der Welt, wobei ich ehrlich gesagt nicht mal weiß, ob PT Turniere überhaupt unterstützt. Sollte ich vielleicht mal nachlesen.

Donnerstag, 20. September 2007

Pokerstars Reload


Na, das war doch wieder frustrierend. Sechs $11 SNGs am gestrigen Abend und bei allen lief es von Anfang an super. An fast jedem Tisch konnte ich mich schon recht früh als Chipleader etablieren. Die Gegner waren alle recht passiv und so ging es immer weiter nach oben. Meine Hände kamen an und ich konnte den ein oder anderen vom Tisch nehmen. Warum also frustrierend werden nun jetzt einige denken?

Ganz einfach, dies galt nur bis die Blinds entsprechend hoch waren und meine Gegner sich dann doch auf 70:30 Coinflips einließen und mich natürlich wegluckten. Bei 5 von 6 Spielen schied ich als 4. am Bubble aus. Es war zum Mäuse melken. Nur bei einem Tisch kam ich mit 2.000 Chips ins HU und konnte das dann sogar noch gewinnen. Bleibt ein Minus von knapp $20 für den Abend.
Am Abend davor spielte ich übrigens auch drei $11er bei denen es etwas besser lief. Einmal 3. und einmal 1.

Ansonsten habe ich gerade meine ganze übrige Kohle auf Neteller zusammengezogen. Pokerstars bietet derzeit einen 25% up to $125 Reload (wcoop2007) für alle an, den ich ganz gerne mitnehmen möchte. Hierbei besteht nur wenig Druck, da die Zeit zum clearen entsprechend lang ausfällt (120 Tage). Allerdings läuft die Einzahlungsfrist scheinbar heute ab. Ich hoffe, dass Everest ausnahmsweise mal etwas schneller reagiert.

Dienstag, 18. September 2007

Wieder mal live


Vergangenes Wochenende waren meine Freundin und ich mal wieder live spielen. Allerdings dieses Mal kein Cashgame, sondern wir waren zu SNGs bei einer anderen Gruppe eingeladen.

Der Abend war insgesamt sehr lustig und die Spieler wirklich nett. Man merkte gleich, dass hier Freunde zusammenspielen, die sich auch außerhalb des Pokertisches treffen, und nicht wie bei unserer Cashgamerunde.
Meine Freundin wurde zwar auch wieder mit AA von T7 weggeluckt, was sie gar nicht lustig fand (und das auch lautstark zum Ausdruck brachte ;-) ), aber gesamt war das Spiel recht gut.
Was mir an diesem Abend wieder auffiel ist, dass auch Poker wirklich anstrengend sein kann. Die zwei Runden, die wir spielten laugten mich mehr aus, als jedes mehrstündige Onlinegame. Es ist halt schon ein Vorteil, wenn man einen elektronischen Dealer hat, der alles automatisch ablaufen lässt, als wenn man selbst ständig mitdenken muss.
Trotz meiner vollen Konzentration reichte es am Ende leider nicht für die vorderen Ränge, doch der Spaß stand ja auch im Vordergrund.

Dafür ging es gestern mal wieder ums Geld. Am Sonntag hatte ich noch die Schnauze voll von Poker und saß so erst gestern wieder bei Stars an den Tischen. Ich spielte gesamt drei $11 SNGs, nachdem ich gleich beim ersten Spiel in der zweiten Hand mit AQs gegen 74o rausgeflogen bin.
Dafür lief es danach genau so wie es sein soll. Ich traf die ein oder andere Hand. Raises wurden repektiert und die Suckouts nahmen ab. Mein Set hielt gegen den Flushdraw des Gegners, während der eigene Flush auch mal ankam. An meinem einen Tisch war ich fast von Anfang an klarer Chipleader und ging so auch mit deutlichem Vorsprung ins HU.
An meinem anderen Tisch war ich im guten Mittelfeld und profitierte davon, dass sich die Anderen gegenseitig vom Tisch nahmen. Durch KK konnte ich dann auch hier aufdoppeln und hatte in der Bubblephase den zweitgrößten Chipstack. So überstand ich auch dieses und war am Ende ebenfalls im HU.
Ein 1. und ein 2. Platz ließen mich den Abend nach Abzug der Buy Ins mit $39 Plus beenden.

Freitag, 14. September 2007

Back to Stars


Tja, die Woche war wieder recht wenig vom Pokern geprägt. Erst gestern fand ich etwas Zeit. Ich bekam zwar auch neue Boni von Partypoker und Everest, aber da hatte ich mich schon auf Stars eingewählt. Derzeit möchte ich eigentlich dort wieder verstärkt spielen, denn ich peile noch immer den Monitor aus dem FPP-Shop an. Ich testete also erst mal die SNGs an. Bisher habe ich die auf Stars nämlich noch kaum gespielt.

In vier $5.50 lief es eigentlich ganz gut. Einmal fiel ich zwar vom Chipleader in einer Hand ziemlich zurück, nachdem mein Gegner mich noch riverte, doch ich konnte mich wieder ganz gut hoch kämpfen.
Ich muss auch sagen, dass die Unterschiede zwischen Everest und Stars ziemlich deutlich sind. Über die Spielstärke lässt sich natürlich noch wenig mit Sicherheit festmachen, aber der Unterschied in der Aktivität fällt sofort auf. Wo die Everestspiele sehr lange dauern und überaus passiv sind, kommt Stars mit einem viel höheren Tempo daher. Im Prinzip kommt mir das auch entgegen, da anderthalb Stunden bis ins Geld, wie eben oft auf Everest geschehen, schon anstrengend und frustrierend sein können, wenn man dann kurz davor doch noch rausfliegt.
Wie gesagt lief es gestern aber ganz gut. Es reichte zwar wieder zu keinem 1. aber dafür wurde ich einmal 2. und zweimal 3.

Dienstag, 11. September 2007

Nachziehen


Nachdem meine Freundin derzeit gerade sehr erfolgreich die niedrigen SNGs auf Everest spielt und mich dort sogar Bankrolltechnisch überholt hat, wollte ich dem gestern Abend nicht nachstehen.

Ich spielte 3 Stück von den $11ern und flog bei einem natürlich gleich mal als Fünfter raus. Bei den anderen beiden war es dafür durchwachsen.
Einmal hielt ich mich chipmäßig immer so im Mittelbereich und beim anderen war ich einen Großteil der Zeit der Shortstack am Tisch.
Doch durch die große Passivität der Gegner konnte ich mich nach und nach wieder zurück ins Spiel bringen, während sich beim anderen SNG die Gegner gegenseitig rauskickten und ich so schlussendlich sogar im Heads Up landete. Leider sah es mit 1.500 gegen 8500 Chips nicht sonderlich rosig aus und so ging ich auch schon bald als Zweiter vom Tisch.

Nun konnte ich mich voll dem anderen Tisch widmen, wo ich sogar langsam von 300 Chips zum Chipleader avancierte. Als ich schließlich bei 4.000 Chips angelangt war, wollte scheinbar keiner mehr teure Coinflips riskieren, was mich immer mehr Pötte gewinnen lies. Mit 6.000 Chips lag der BigBlind in der Zwischenzeit bei 300 und allein ein Minraise war damit schon groß genug um die Gegner zum folden zu bringen. Schlussendlich nahm ich zwei Gegner gleichzeitig vom Tisch, als sie sich endlich zum callen entschieden und war mit 8.500 zu 1.500 dieses Mal in der deutlich besseren Situation für das Heads Up. In nur wenigen Händen machte ich die Sache dann auch klar und konnte wieder einen ersten Platz verbuchen.

Der Abend brachte so unterm Strich und nach Abzug der $33 Buy In $47 Gewinn, womit ich wieder knapp vorne liege.

Montag, 10. September 2007

Live is Live


Am Freitag war wieder Livecashgame angesagt. Wir trafen uns um 20.30 Uhr und fingen in kleiner Runde und mit 5€ Tablestack an.

Zu der Zeit war auch noch gut zu spielen. Ich verlor zwar recht schnell einen Stack mit QQ gegen AK, nachdem sich mein Gegner nicht von seiner Hand trennen wollte und am River noch treffen sollte, aber gesamt machte es Spaß. Doch dann wurde es langsam voll. Der Tisch füllte sich von sechs Spieler langsam auf zehn und die Bad Beats nahmen zu.
Ich hielt JsJd und reraiste einen Gegner vor mir. Zwei Calls nach mir und der erste Raiser callte ebenfalls. Der Flop war 8s 4c Jh Rainbow mit meinen Buben zum Top Set.
Erneut kam ein Raise vor mir, worauf ich All In ging. Links von mir wurde einmal gefoldet, doch der andere Spieler callte. Der Preflopraiser natürlich ebenfalls. Ich war noch am Zählen der Chips, da es sicherlich zu einem Sidepot kommen würde, da drehte der Dealer schon den Turn und zeigte Pik As. Irgendwie wusste ich hier schon, dass ich geschlagen war, doch zählte ich ruhig zu Ende. Der Preflopraiser ging mit seinem restlichen Stack All In und der Dritte callte erneut.
Showdown. Der Spieler rechts von mir zeigte AhAd, womit ich bei seiner vorherigen Action schon gerechnet hatte und der Spieler links 5s7s zu einem Flush- und Gut Shot Straigh Draw. Der River machte es dann klar und bustete beide Sets mit Ts. Die Enttäuschung war hier natürlich besonders bei den Assen groß, da diese über die doppelte Menge meiner Chips verloren hatten.

Besonders einer der neuen Spieler hatte das Glück förmlich gepachtet. Er spielte viel und traf so ziemlich immer. Allerdings hatte er auch einen schönen Tell, wie ich ihn noch nie so deutlich bei einem Spieler erlebt habe. Wenn er etwas traf, fing er recht stark an zu schnaufen. Ich saß zum Glück nur zwei Plätze neben ihm und wenn ich beim Drehen der Karten plötzlich ein Schnauben aus seiner Richtung hörte, wusste ich, dass ich raus konnte. Nur einmal kam sein Atmen bei einem Bluff, da fing er aber auch erst damit an, als er dran war und sich scheinbar erst in diesem Moment dazu entschieden hatte.
Leider konnte ich mir das, so gut wie nie zu Nutzen machen, da ich die meiste Zeit zum Folden verdammt war. Ich bekam einfach keine Karten mehr, oder traf nicht. Dazu kam dann die enorme Stackgröße einiger Spieler. Der Schnauber selbst saß gegen 0.00 Uhr mit bereits 100€ am Tisch und ein letzter Neuankömmling kaufte sich direkt mit 50€ ein. Ich selbst hatte schon für 25€ Chips gekauft und saß mit meinen letzten 6€ am Tisch.
Nach endlosem Warten auf Karten und Beobachten der anderen Spieler, bekam ich endlich KK. Ich wusste, dass mein Raise dem ein oder anderen zeigen würde, dass ich jetzt wohl was haben könnte, aber ich hatte auch angekündigt, dass wir bald gehen würden und hoffte so doch noch auf Caller.
Meine Bet auf 3 BB wurde noch gecallt und der Flop brachte mir mein Königsset. Ich raiste in Potthöhe und damit der Hälfte meines Stacks. Nur der Schnauber callte, wobei er jedoch ganz ruhig war. Der Rest foldete. Der Turn kam mit einer 5 blank und ich ging All In. Wieder ein Call und wir sahen eine weitere 5 zu meinem Full House. Ich drehte erst einen König und als er hier schon A2o wegwarf zeigte ich auch noch den zweiten.
Damit hatte ich meinen Stack wieder bei knapp 15€ womit ich dann auch den Tisch verließ.

Trotz meinem Verlust von 10€ machte der Abend etlichen Spaß und bot eine nette Abwechslung zum ständigen Onlinepoker. Wenn es nicht immer fast 40 km einfache Fahrt wären, würde ich direkt regelmäßig mitspielen.

Freitag, 7. September 2007

Laaangweilig!


Endlich habe ich es mal wieder auf den 1. in einem SNG gebracht. Es war die Woche über auch wirklich zum Mäuse melken. Wie ich schon berichtete, spiele ich derzeit, nebenher zum Bücherlesen, eigentlich nur das ein oder andere $11 SNG auf Party und Everest. Auf den Seiten habe ich einfach noch mein Geld liegen und bisher noch keine Lust gehabt umzucashen.

Ich hoffe jetzt, dass Ps.de mir bald meine Pokertrackerlizenz schickt, damit ich mal meine Everestdaten vernünftig auswerten kann. Pokeroffice unterstützt ja diese Seite nicht und mit dem Konverter ist das auch nicht so optimal.

Tja, wie ihr seht läuft derzeit nicht so viel, worüber es sich lohnt zu schreiben. Wird aber sicher bald auch wieder anders.

Mittwoch, 5. September 2007

Theorie


Heute nur ein kurzer Zwischenbericht.

Das Wochenende war mit den üblichen Verlusten behaftet, wonach ich nur noch ein paar SNGs spielte, die allerdings mehr oder weniger break even blieben. Ich kam zwar des Öfteren ins Geld, doch scheiterte immer am 1. Platz.
Reines Cashgame lasse ich gerade etwas ruhen und arbeite mich dafür wieder mal durch meine Bücher. Wenn ich nämlich schon mal Lust auf Theorie habe, dann will ich das auch ausnutzen.
Mehr kann ich daher auch leider gerade gar nicht berichten.

Freitag, 31. August 2007

Everest mag mich nicht mehr


Jo, so sieht es wohl aus. Die Vernichtung ging gestern weiter und kostete mich erneut 5 Stacks. Die Big Stacks schienen sich einen Spaß daraus zu machen meine Erhöhungen mit jedem Scheiß zu callen und natürlich zu treffen.

Wenn ich mit KK in AA laufe, sage ich ja nicht mal was. Wenn mein AA aber von T6o gecallt wird und mit nur einer 6 auf dem Flop mein All In ebenfalls mitgegangen wird, dann ist das schon frustrierend, wenn dann wirklich noch eine 10 und auch noch die dritte 6 erscheint.
Naja, wenigstens mein Gegner hatte seinen Spaß und rieb mir das dann auch ausgiebig unter die Nase.

Ein Preflop All In war auch sehr schön. Drei Spieler waren dabei und es kam zu einem Mainpott von $76. Ich selbst hatte QQ, der nächste JJ, natürlich einer KK und AA durfte auch nicht fehlen. Und was soll ich sagen? Am Turn traf ich tatsächlich mein Set, doch während ich schon in Freudentaumel ausbrechen wollte, kam der River mit der Ernüchterung und dem König.

Scheinbar waren aber gestern alle irgendwie nicht ganz richtig gebacken. Ich sah All Ins von fetten Big Stacks mit QJo, ohne dass etwas im Board gelegen hätte. Gecallt wurde mit KQs und nur mit König High auch gewonnen.
Da callt 44 sämtliche Bets bis zum River down, als ob er wüsste, dass der andere nur 33 hat (was er auch wirklich hatte).

Eigentlich hätte ich bei solchen Aktionen einfach gehen sollen, aber man hofft ja doch, dass man mal mit den richtigen Karten in so einer Situation sitzt.

Positiver Nebeneffekt war, dass es Punkte ohne Ende geregnet hat und mir jetzt gerade noch ca. 100 fehlen. Die werde ich wohl heute noch voll machen und mich dann wieder Omaha zuwenden.
Heute Morgen fing ich damit schon an und konnte so knapp $30 Plus bei Partypoker verbuchen.

Donnerstag, 30. August 2007

Zwischenspiel


Hier eine kurze Hand von heute Mittag.


4s6h im Big Blind. Zwei Limper, mit denen ich den Flop sehe.

4d 4c 4h


Ich checke. UTG checkt. Der verbleibende Spieler raist auf $6. Ich calle.
UTG geht mit $37 All In. Langes Überlegen beim Dritten. Ich hoffe auf den Call, aber er foldet.
Ich gehe natürlich mit und UTG zeigt AA.


Also, lasst es Euch gesagt sein: Never limp Aces!

Aaargh


Das trifft die gestrige Session wohl am besten.

Ich spielte 2 Stunden SSS und gewann nicht einen einzigen vernünftigen Pot! Es ging ausnahmslos bergab.
Hielt ich KK, dann saß ich im BB und es foldeten ausnahmslos alle zu mir.
Bekam ich AA gab es Preflopaction, wobei mein Gegner natürlich die Dame zu den beiden am Flop erschienen, hatte.
Meine niedrigen Pocketpärchen blieben genau das und wurden von höheren Paaren erledigt.
AKs traf natürlich genau drei Karten einer anderen Farbe am Flop.
usw.
In dieser Session verlor ich so 6! Stacks, wobei der letzte schon Tilt war, nachdem ich mit TT trotz Dame und König am Flop unbedingt direkt All In gehen musste.

Um wieder etwas runter zu kommen, setzte ich mich an zwei SNG mit $5.50 Buy In und spielte dort noch ein wenig. Nachdem ich beim Ersten als Vierter mit AKs rausgeflogen war, lief es beim Anderen ganz gut. Als Shorty ging ich in die Bubblephase und konnte mich zum Glück auf Grund der Passivität der anderen Spieler langsam nach oben kämpfen. Auch im Heads Up spielte ich mich bei 2.000 zu 8.000 langsam wieder hoch und gewann dieses Turnier am Ende sogar noch.

Während der recht zähen Schlussphase hatte ich noch einmal zwei Cashtische geöffnet und konnte auch dort endlich die ersten Pötte des Abends verzeichnen.

Mein Gesamtminus von $120 hatte ich gerade noch mal auf $60 abgemildert und bin damit für gestern auch von den Tischen aufgestanden.


Doch leider hört es hier noch nicht ganz auf. Heute Morgen war erneut der Doomswitch bei mir umgelegt, sodass ich wieder fast gar nicht traf und mich meine Gegner wunderbar ausnehmen konnten. Schlusspunkt war ein All In nachdem ich mir an einem Tisch trotz alledem einen wirklich schönen Stack aufgebaut hatte.

Mit AsKs dreibette ich im BB den Raise eines anderen Full Stacks. Er callt und es kommt der Flop.

Qs Kh 7s. Ich raise in Potthöhe, worauf er sofort All In geht. Ein Call würde auch sämtliche meiner Chips in die Mitte bringen und ich überlege mal wieder. Im besten Fall hat er auch AK und wir haben eventuell einen Splitpott. Gegen AA, KK, QQ, KQ sehe ich ohne meinen Flush mal wieder alt aus.
Am Ende habe ich gecallt und bin natürlich in QdQc gelaufen, ohne dass noch ein Pik gekommen wäre.

Somit waren am Ende die $120 von gestern auch wieder voll.

Mittwoch, 29. August 2007

900 to go


Nachdem es auch gestern Mittag noch mal $15 runter ging, musste ich am Abend richtig nachlegen.


Mit den üblichen 4 Fullring Tischen auf NL100 funktionierte das per SSS wieder mal ganz gut. Ein paar Stacks verlor ich zwar den Abend über, aber noch mehr konnte ich auf der Habenseite verbuchen. Schön waren vor allem zwei Multipötte, in denen gleich zwei Gegner meine All Ins am Flop callten.
Hier sieht man auch wieder den Vorteil der SSS. Wenn bereits eine gewisse Summe im Pott ist, callen die Gegner viel leichter das All In eines Small Stacks, selbst wenn sie eigentlich schon deutlich hinten liegen. ‚Es sind ja nur noch $12, die geh ich jetzt mal mit.’

Geendet habe ich bei $445 was ein Sessionplus von $70 bedeutet. Punktemäßig stehe ich für den Bonus bei 1.129.

Dienstag, 28. August 2007

Fische treffen eben auch


Die gestrige SSS Session ging leider Break Even aus. Erst ging es zwei Stacks runter, die ich dann kurz darauf wieder gut machen konnte. So lief es dann den ganzen Abend über. Ein ständiges Hoch und Runter, ohne deutlichen Trend in eine Richtung.


Dafür zeigte meine Full Stack Morgen Session einen deutlichen Trend, nur leider dieses Mal in die falsche Richtung.
Ich saß mit Gegnern am Tisch, die so ziemlich jede Hand spielten und auch auf so gut wie jeden Draw setzten. So traf ich mit AKo Two Pair am Flop und verlor gegen den Flush mit Q3s am River. Noch so ein paar Sachen kosteten mich fast zwei Stacks, da ich mit vollem Buy In an den NL25 SH Tischen saß.
Das ist halt der Nachteil an den Fischen. Ab und an treffen sie auch mal und dann wird es teuer.

Bankroll Everest: $391

Montag, 27. August 2007

Ohne Verluste


Endlich mal ein Wochenende ohne Verluste. Und es war ganz einfach. Ich brauchte nur am Samstag und Sonntag nicht zu spielen. ;-)

Naja, so ganz stimmt das natürlich nicht. Am Samstag saß ich kurz an drei NL10 Tischen und spielte als Full Stack. Allerdings hatte ich nicht sonderlich Lust und setzte so meine $10 Gewinn in zwei HUs und einem SNG ein. Leider ging ich bei allen leer aus und so schloss ich die Software wieder.
Gestern lief es dann ähnlich. Kurz an die Tisch, aber mangels Motivation nach ein paar Händen wieder aufgestanden. Das Wetter tat sein Übriges dazu.

Dafür hatte ich heute Morgen wieder Zeit und Lust für eine vernünftige Session. Ich saß an drei NL25 SH Tischen mit jeweils $20.
Ein paar wenige gute Hände reichten, um recht passabel ausbezahlt zu werden und ich kam auf $45 Gewinn.
Hierzu brauchte es nicht mal AA oder KK, sondern das Geld kam z.B. aus einem Flush Ace High, für den mir mein Gegner bis zum River immer schön die Potodds gab, um noch callen zu können. Er wollte mich mit seinem Set wohl nicht verscheuchen und raiste so nur minimale Beträge und lies sich am River dann noch von mir stacken.
Die nächste Hand war die gefloppte Nut Straight mit AKo in der mein Gegner meine jeweils pottgroßen Bets bis zum River callte und nur seinen letzten $2 nicht mehr hergeben wollte und foldete.
Dann gab es noch ein paar kleinere Pötte und vor allem auch Contibets, die am Flop fast immer die Gegner zum folden brachten.

Und wegen genau solchen Sachen liebe ich Everest.

Everest: $431
Partypoker: $244
Pokerstars: $37

Gesamt: $712

Samstag, 25. August 2007

Cashgame


Meine Onlinesession am Freitag war nur kurz, da ich noch etwas vorhatte. Also setzte ich mich gegen 19.00 Uhr an die Tische und schaffte es, mir in nur wenigen Minuten 3 Stacks zu erspielen. Damit gab ich mich dann auch schon zufrieden und schloss Everest wieder, obwohl ich noch etwa eine halbe Stunde Zeit gehabt hätte. Vielleicht war das etwas abergläubisch, aber ich hatte diesen Abend ja noch genug Zeit zum Pokern.
Ich war zu einer netten privaten Cashgamerunde eingeladen.

Für 5€ gab es 5.000 Chips und bei Blinds von 100/200 stiegen die Stacks den Abend über recht zügig an. Jeder konnte jederzeit nachkaufen, wovon auch genügend Gebrauch gemacht wurde. Gespielt wurde natürlich No Limit Hold'em.
Als ich mit meiner Freundin eintraf, saßen die Anderen schon eine Stunde am Tisch und die Stacks waren bei Manchen dementsprechend groß. Wir kauften uns jeweils mit dem Mindestbetrag ein und fingen an zu spielen.
Die Spielstärke unserer sechs Gegner war recht unterschiedlich. Wir hatten tatsächlich ein "Rounderpärchen" am Tisch, die so ziemlich jeden Tag private Cashgamerunden mitspielten (in Heilbronn muss wohl doch so Einiges in den Hinterzimmern pokermäßig laufen), aber auch Onlinespielgeldzocker und eben die reinen Livefunspieler.
Dementsprechend sah man am Showdown auch die Karten. Da verlor Queen High gegen Bottompair, oder auch mal die Straight gegen ein Full House.
Meine Freundin hatte leider nicht sehr viel Glück, aber ich selbst konnte mich nicht beschweren. Zwar verlor ich recht schnell meinen ersten Stack mit geflopptem Twopair gegen einen der Deepstacks, der mich mit dem Nut Flush Draw All In setzte (und natürlich traf), aber mit dem zweiten Stack lief es dann.
Ich spielte Tight Aggresive und bekam am Anfang meine Karten auch meistens ausbezahlt. Mit AA kam es zum Preflop All In gegen AKo, was ich gewann. Mit KK traf ich mein Set und fand auch wieder einige Caller. Gesamt hatte ich sogar zwei Mal AA und auch zwei Mal KK den Abend über.
Doch nach zwei Stunden fiel auch dem letzten Gegner auf, dass meine Raises starke Hände bedeuteten. Die Caller liesen nach und foldeten spätestens am Flop. Das wiederum konnte ich mir dann noch ein zwei Mal mit weniger starken Händen zu Nutzen machen, die ich eigentlich nur als Bluff spielte.

Kurz bevor wir gehen wollten, mein Stack lag bei 20.000, bekam ich noch mal A7s, was ich raiste. Dieses Mal callte so ziemlich der ganze Tisch und es kam schon preflop ein gewaltiger Multiwaypott zu Stande. Am Flop kam leider nicht meine Farbe, dafür aber T 8 9 Rainbow. Der BB raiste ca. ein Viertel des Potts und bis zu mir hatten alle gecallt.
Ich ging mit und am Turn kam meine 6. Wieder raiste der BB, doch dieses Mal deutlich höher. Ein Call bis zu mir und ich callte ebenfalls. Es kamen zwar noch Gegner, aber ich wollte hier nicht schon meinen gesamten Stack in die Mitte schieben, so kurz bevor wir eigentlich nach Hause fahren wollten. Eigentlich ein Fehler, aber es war schon spät und ich war mir nicht sicher, eventuell sogar schon gegen QJ oder J7 hinten zu liegen.
Wir sahen zu viert oder fünft den River. Eine 2. Der BB schob nun seinen ganzen Stack (etwa das Doppelte von mir) in die Mitte. Rechts von mir saß ein anderer Spieler, den ich auch als recht stark empfand. Er überlegte lange und zeigte recht deutlich, dass er eine 7 hatte. Ich sagte ihm, dass ich auf jeden Fall calle und er war sich sehr, sehr unsicher. Nach einer mir ewig erscheinenden Zeit foldete er dann doch und ich callte wie angekündigt.
Der Rest foldete und es kam zum Showdown. Ich hielt den Atem an.
Sollte ich so kurz vor dem Heimweg mein ganzes Geld verlieren? Oder gewann ich etwa den größten Pott des Abends?
Er drehte seine Hand. Eine 7... und eine 8. Splitpott.
Mein Stack lag damit bei etwas über 30.000 womit wir dann auch gingen.

Alles in allem war es ein guter Abend, bei dem auch sicher mal etwas über 100€ Gewinn drin sein können. Ein Spieler hatte diese Marke den Abend über auch tatsächlich schon geknackt, doch komplett bis wir gingen wieder an den Rest (unter anderem mich) abgegeben. Es kann eben auch so laufen.

Freitag, 24. August 2007

Freeroll


Gestern war mal wieder Pokerstars angesagt. Ich hatte auf Intellipoker von einem Freeroll für die deutschsprachigen Länder erfahren, bei dem es 3 Pakete für die Asian Pacific Poker Tour in Seoul zu gewinnen gab. Natürlich waren bis zum Start alle 8.000 Plätze besetzt und ich stellte mich auf ein langes Turnier ein.

Aber wie es eben typisch für Freerolls ist, flogen bereits in der ersten halben Stunde 3.000 Spieler raus und mindestens genauso viele waren auf Sit Out. Ich selbst hielt mich zurück und spielte wieder nur die besseren Hände. Auf die Art konnte ich mich recht lange über Average halten, bis ich an einen Tisch kam, wo wir nur zu viert aktiv waren.
Zwei Spieler waren sehr aggressiv und hatten auch die doppelte Chipmenge von mir. Der dritte lag etwa bei der Hälfte.
Nun startete eine heftige Blindbattle, da diese in der Zwischenzeit recht hoch waren. Mein Stack sah zwar noch ganz gut aus, aber trotzdem musste ich aktiver werden, um nicht später Probleme zu bekommen. Ich konnte so nach und nach aufdoppeln und wurde dann an einen anderen Tisch gesetzt.
Hier war das Spiel wieder komplett anders. Alle Spieler waren aktiv und hatten auch gute Chipstacks. Ich selbst war allerdings schon fast wieder short im Vergleich zum Rest.
Nachdem ich leider aus ein paar eher marginalen Händen aussteigen musste, bekam ich KsJs und traf mit dem Jack Top Pair plus Flush Draw am Flop. Meine Pottsizebet wurde einmal gecallt und vom nächsten deutlich gereraist, was mein All In bedeutete. Ich überlegte, und sah im Prinzip gar keine andere Chance als zu callen, was der Dritte mir gleichtat.
Was dieser hatte weiß ich gar nicht mehr, der Zweite zeigte mir aber sein Pärchen Buben. Ich konnte jetzt nur noch auf den Flush oder zwei Könige hoffen. Der Turn war eine Herz 7 und mit dem River kam tatsächlich mein drittes Pik aufs Board …das leider ebenfalls eine 7 war.
Kurz vor der zweiten Pause flog ich somit an ca. 730. Stelle raus.

Meine Cashgamerunde zuvor auf Everest endete leider auch nicht sonderlich erfolgreich. Zwischenzeitlich war ich zwar 3 Short Stacks up, doch verlor ich die ziemlich kurz hintereinander wieder durch ein paar wirklich blöde Beats. So kam es zum Preflop All In von mir mit AKs gegen A6o wobei mein Gegner natürlich seine 6 am Turn traf und noch zwei Runner Runner Geschichten.
Schlussendlich endete ich mit $6 Plus und 680 Punkten, bevor ich mich dem Turnier zuwendete.