Samstag, 19. Mai 2007

Achterbahnfahrt und Graphen


Heute möchte ich Euch mal ein paar Graphen präsentieren. Zu Erst seht ihr meinen Graph von Heute. Was ein sickes hoch und runter.


Mach mich groß

Wie ihr seht kam es zu einigen All Ins, worunter dieses mal auch einige nette Beats gegen mich waren. So verlor ich mit AA gegen KK am River oder mein Gegner traf sein Ass gegen meine Damen am Turn.
Dafür wurde ich auch mit dem größten Pott meiner bisherigen Laufbahn belohnt, wenn ich mich nicht gerade irre.

Mit AK traf ich erst meinen König am Turn und anschließend mein Ass am River. Meine Bets wurden alle gecallt und am River ging mein Gegner plötzlich All In. Ich überlegte eine ganze Weile, da ich mir nicht sicher war, ob ich am Ende in ein slow gespieltes Set reinlaufe. Schlussendlich callte ich und mein Gegner zeigte mir JTo, womit ich ihn bei einem fetten Bluff erwischt hatte. $123 retteten mich so noch einmal über meine heutigen Verluste und brachten ein finales Plus von $32.

Als nächstes mal noch mein Overall Graph auf Pokerstars. Da ich für jeden Pokerroom eine eigene Datenbank habe, kann ich leider keinen kompletten Graph über meine ganze Laufbahn zeigen, aber für die paar Hände, finde ich den hier auch nicht schlecht.


Overall
Mach mich groß

Freitag, 18. Mai 2007

Silverstar


Da habe ich doch heute so nebenbei den Silverstar auf Pokerstars erreicht. Im Moment freut mich das sogar besonders, da es auf Stars wirklich gut läuft und ich mir vorstellen könnte, hier noch etwas länger zu bleiben. Ich liebäugle sogar bereits mit dem Samsung 20" Monitor. Für den braucht es zwar noch ein paar Punkte, aber ich bin optimistisch und werde mir das wohl als Langzeitziel vornehmen.

Zum Spiel selbst kann ich nur wieder sagen, dass es läuft. Viele Pötte gewann ich durch Contibets und durch den ein oder anderen größeren Bluff. Ich ging damit allerdings sehr umsichtig zu Werke und brachte nur dann viel Geld als Bluff ins Spiel, wenn ich wirklich das Gefühl hatte, dass mein Gegner absolut nichts auf der Hand hatte, oder nur drawte.
Auf der anderen Seite wusste ich aber auch meistens, wann ich wegzuwerfen hatte. So gab ich heute auch schon mal AA auf, als ich merkte, dass es angebracht war.
Natürlich gab es trotzdem auch Bad Beats, bei denen mir mein Gegner noch mit seinem Bottom Pair am River den Stack abnehmen konnte, als er eins seiner beiden Outs traf. Doch über so etwas ärgere ich mich nicht mehr, wenn es nicht gerade am laufenden Band passiert.
Mit zwei Stacks im Plus schloss ich dann mal wieder die Tische.

Partypoker: $160
Everest: $109
Pokerstars: $1.336
Moneybooker: $75

Gesamt: $1.680

Donnerstag, 17. Mai 2007

Tighter als tight


Na, da waren die Spieler heute aber wieder tight an den Short Handed Tischen. Irgendwie versteh ich ja nicht, wie man hier nur unter 12% seiner Hände spielen kann. Diese Taktik mag für Full Ring Tische und dann noch als Short Stack funktionieren, aber doch nicht bei Short Handed.
Man muss sich doch nicht wundern, dass dann sogar die ärgsten Fische folden, wenn irgendwann nach einer halben Stunde die erste Aktion von so einem Spieler kommt und er danach sofort wieder in der Versenkung verschwindet. Von dieser Sorte Spieler hatte ich heute mindestens einen pro Tisch und manchmal waren es sogar noch mehr.
Ausserdem gab es doch schon wieder den Fall, dass einer meinte Asse nur limpen zu müssen.
Als er mir dann am Flop noch meine Pottodds gab, um meine Straight am Turn hitten zu können, war es auch für diesen wieder gelaufen.

Ich musste zwar übermäßig häufig meine Tische wechseln, aber durch ein wenig Kartenglück und die absolute Passivität meiner Gegner, konnte ich noch einmal $58 oben auf legen.

Wie zerronnen, so gewonnen


Die gestrige Session begann, wie die vorherige aufgehört hatte. Mit einem deutlichen Trend nach oben.

Im Prinzip kam mir das Niveau wie zuvor auf NL25 vor, sodass ich mich sehr sicher fühlte und erneut durch aggresives Spiel einige Hände dominieren konnte.
Desweiteren hatte ich erneut Spieler am Tisch, die durch ihre eigenen Fehler mir Einiges an Geld brachten.
So kam es wieder zur Standardsituation, als ich im BB mit 3Ts saß und mein Gegner im Button mit AA meinte, nur callen zu müssen. Natürlich hätte ich auf einen Raise gefoldet, doch so gab er mir die Chance bereits am Flop mein Two Pair zu treffen und bis zum River sogar meinen Flush zu bekommen. Er konnte sich bis zum Schluss nicht trennen und sein Stack wanderte zu mir.
Scheinbar hatte ich aber auch echt Glück mit meinen Gegnern, denn ansonsten erlebte ich noch Preflop All Ins mit 22 gegen mein KK oder durchcallen mit A7 wenn zusätzlich zum Ass noch auf dem Board zwei Damen liegen.

Ich kann nur hoffen, dass es so weitergeht.

Partypoker: $160
Everest: $109
Pokerstars: $1.186
Moneybooker: $75

Gesamt: $1.530

Mittwoch, 16. Mai 2007

Neues Limit, neuer Spaß


Ich habe mich dazu entschieden erneut ein Limit aufzusteigen. Ich möchte endlich Erfolge auf NL50 vorweisen können und da ich gerade wieder die benötigten 30 Stacks dafür habe, sehe ich keinen Grund noch länger zu warten.

Natürlich hatte ich auch gleich wieder die bekannten Einbrüche.

Gleich eine meiner ersten Hände auf dem Limit bekam ich KhQh. Ich raiste 4 BB und wurde von zwei Spielern gecallt.
Der Flop brachte 3h 4s 4h und ich spielte meine aggresive Linie. Tatsächlich callte erst der eine, um anschließend von dem anderen einen Reraise zu erfahren. Die Pottodds stimmten noch und ich ging ebenfalls mit.
Am Turn erschien mit 9h mein Flush und es kam zum All In von allen Beteiligten. Ich war mir nicht ganz sicher, aber hier noch zu folden konnte ich einfach nicht.
Was zeigten meine Gegner nachdem am River eine Blankkarte kam? Der erste 34o und der zweite anschließend 49o. Beide hatten ein Full House und der Pott von über $140 war verloren.
Mal wieder war ich baff. Beide Spieler hatten mit Crap meinen Preflopraise gecallt und ich war voll reingelaufen.

Meinen nächsten Stack verlor ich mit einem Achterset gegen ein Zehnerset am River und dann hatte ich noch so ein paar tolle Aktionen, die mich mehrmals zum Nachkaufen zwangen. Erst in der letzten halben Stunde wendete sich wieder etwas das Blatt. Ich bustete slow gespielte Aces mit einer Straight und traf Two Pair direkt am Flop, die halten sollten.

Von zwischenzeitlich 3-4 Stacks down, kam ich bis zum Ende wieder auf nur 2 Stacks Verlust. Auch nicht das Schönste, aber zu Anfang hatte ich bisher mit meinen neuen Limits meistens Schwierigkeiten.
Dieses Mal werde ich jedoch definitiv bis $1.000 Gesamtbankroll auf diesem Limit bleiben. Sollte ich an diese Grenze kommen, werde ich wieder auf NL25 wechseln, aber davor nicht.

Dienstag, 15. Mai 2007

Montag Abend


Gestern Abend waren meine Gegner leider nicht ganz so sehr in Spendierlaune wie noch am Sonntag. Viele Raises wurden nicht gecallt und mit blieben sehr oft nur die Blinds. Auch musste ich meine Tische des Öfteren wechseln, da aus den vormals 40-50% Flop Seen plötzlich um die 20% wurden.

Allerdings komme ich dafür derzeit sehr gut mit 4 Tischen gleichzeitig zurecht. Vielleicht sollte ich mir demnächst mal wirklich einen zweiten Monitor zulegen um die Tischanzahl noch etwas mehr erhöhen zu können. Tische hintereinander finde ich nämlich immer noch nicht sonderlich prickelnd.

Meine Pokerstarsbankroll ging somit gestern wieder um einen guten Stack nach oben, womit ich endlich wieder die $1.500 durchbrochen habe.

Desweiteren ging mein Geld von Everest bei Neteller ein, sodass ich nun heute Abend noch einmal $500 auf Pokerstars schaffen kann, um mir dort den 20% Depositbonus zu sichern.


Partypoker: $160
Everest: $109
Pokerstars: $673
Moneybooker: $75
Neteller: $500

Gesamt: $1.517

Sonntag, 13. Mai 2007

Stilumstellung


Zuerst zu Samstag:
2 Turniere. Einmal bei einem $1 Regular von 1.000 Spielern unter die ersten 100, was leider kaum Geld gab.
Dann noch ein Deep Stack Turnier für $11. Bei 5.000 Chips und Blinderhöhungen nur alle 30 Minuten fanden sich über 450 Spieler ein. Das Spiel war entsprechend tight und wirklich angenehm. Doch nicht nur die Turnierstruktur ist bei diesen Turnieren anders, sondern auch die Auszahlungsstruktur. So gab es erst ab dem 63. Platz Geld und ich flog leider nach 2,5 Stunden als 130. aus dem Turnier.
Beim anschließenden Cashgame blieb ich break even, da ich fast einen kompletten Stack mit einer sehr grenzwertigen Hand verlor.


0,10/0,25 No-Limit Hold'em (5 handed)

Preflop: Hero is BU with A, K
MP3 folds, CO raises to $1,00, Hero raises to $2,00, 2 folds, CO calls $1,00.

Flop: ($4,35) Q, 5, T (2 players)
CO checks, Hero raises $2,25, CO raises to $6,00, Hero calls $3,75.

Turn: ($16,35) 6 (2 players)
CO raises $12,00, Hero calls $12,00.

River: ($40,35) T (2 players)
CO bets $5,10 und ist All In, Hero folds.

Final Pot: $45,45

Diese Hand beschäftigte mich noch sehr, sodass ich sie sogar heute ins Pokerstrategyforum einstellte, um zu erfahren wie sie dort gesehen wird. Doch statt eventuell meine Calls zu kritisieren, sagte man mir, dass ich sogar noch aggresiver hätte vorgehen müssen.

Ich überdachte also noch ein paar Hände mehr und fand dann ein Video von sammy, einem Ps.de Coach. Darin spielt er vier SH NL25 Tische und ich war überrascht, wie ähnlich sich unsere Stile sind. In wirklich vielen Situationen hätte ich ganz genauso entschieden, doch es gab eben auch ein paar, wo es deutliche Unterschiede gab. Der Hauptunterschied lässt sich jedoch eigentlich auf ein Wort reduzieren: Aggresivität.
In einigen Situationen wäre ich viel vorsichtiger vorgegangen und hätte dadurch wohl so manchen Pott weniger gewonnen, oder eben nicht ganz so groß wie es möglich gewesen wäre.

Also setzte ich mich danach an die Tische und änderte sehr bewusst meinen Stil in genau diese Richtung. Draws spielte ich viel aggresiver, ich raiste preflop mehr Hände, wenn es die Gegner hergaben und machte meine Raises um einiges höher mit dem Willen in die richtigen Hände auch meinen ganzen Stack zu bringen.
In meinen zwei Stunden heute ging dieses Spiel voll auf. Ich gewann sehr viele Pötte bereits am Flop, wenn ich meine Contibets machte, doch fielen diese Pötte nun sehr viel größer aus, da ich preflop auch mehr Geld in die Pötte brachte. Desweiteren kam durch diese Taktik auch bei Monsterhänden fast immer ein Großteil des Stacks meiner Gegner in die Mitte. Es klappte heute also.
Ich werde weiterhin sehr bewusst auf meinen Stil achten und wie es sonst so läuft, doch würde ich fast sagen, dass meine heutigen Gewinne kaum auf einen reinen Upswing zurückzuführen sind. Ich denke sogar, dass ich mit den selben Händen gestern wohl nur die Hälfte gewonnen hätte.

Weiterhin spielte ich heute noch meinen First Deposit Bonus frei und werde wohl noch einmal die nächsten Tage einzahlen, da Pokerstars gerade einen 20% Reloadbonus anbietet, was wohl superselten vorkommen soll.

Hier noch meine aktuelle Bankroll:

Partypoker: $160
Everest: $409
Pokerstars: $639
Moneybooker: $75
Neteller: $200

Gesamt: $1.483