Freitag, 23. März 2007

Schon wieder ein Wechsel


Da ich die diversen Boni, die mir angeboten werden nach Einfachheit und verbleibender Zeit zum Clearen ordne, wechselte ich gestern mal wieder zu
Everest. Mit ihrem neuesten Newsletter bekam ich einen $75 Bonus für den es in 4 Wochen 2.000 Punkte zu erspielen gilt.
Da es meine dortige Bankroll erlaubte, wechselte ich mit der SSS auf NL100 und versuchte mich damit zum ersten Mal an diesem Limit.
Zu Anfang hatte ich gleich ein paar schöne Gewinne, die mich insgesamt auf $660 brachten, bis es dann es zu den fettesten Pötten meiner bisherigen Laufbahn kam.

Mit QQ auf der Hand kam es zu einigen Prefloperhöhungen, die bis zu meinem All In führte. Der Pott lag damit preflop schon bei $78.
3 4 T. Am Flop kamen also erstmal niedrige Karten, doch plötzlich ging einer meiner verbliebenen Gegner mit seinem gesammten Stack (über $150) All In. Der andere foldet und ich seh schon sein Set oder AA vor mir. Doch was zeigt mein Gegner? 56s.
Der Turn kommt blank, doch der River bringt seine 7.
Jetzt wusste ich auch, warum der Typ so viel Kohle vor sich hatte. Er hatte einfach unverschämtes Glück.

Doch der nächste Riesenpott sollte nicht lange auf sich warten lassen.
KK auf der Hand und Preflop schon wieder einige Action.
Am Flop erscheint mein dritter König und ich gehe mit meinem verbliebenen Stack All In. Ein Gegner callt, womit der Pott bei fast $60 ist.
Er zeigt AQs und macht zusammen mit meinem König an Turn und River seinen Runner Runner Flush.

Ich wär kurzzeitig fast die Wände hoch, nach diesen Bad Beats. Nicht unbedingt weil es Bad Beats waren - an sowas gewöhnt man sich - sondern vielmehr weil die Pötte bei diesen Händen so verdammt hoch waren. Damit hätte ich auf einen Schlag meinem Kollegen .\\iCROBOY etwas näher kommen können.

Naja, ich beruhigte mich also wieder und spielte weiter. Nach einiger Zeit war ich wieder bei $660, als plötzlich alle meine Tische hingen. Nach ein paar Sekunden kam ein Fenster, dass es wohl Probleme gäbe, man aber daran arbeiten würde. Diese Arbeit dauerte dann gute zwanzig Minuten und danach waren so wenige Spieler vorhanden, dass von 30 Tischen vorher nur noch etwa 5 übrig waren. Da ich aber hoffte, dass sich das wieder recht schnell füllen würde, setzte ich mich noch einmal auf die Wartelisten und kam so erneut an die Tische.
Zwei kleinere Pötte verlor ich dann noch auf die Schnelle, was jeweils einen halben Stack bedeutete, als beide Male mein AK nicht traf und dafür entweder zwei Buben, oder eben drei Herzen am Flop erschienen.
Dann hingen die Tische erneut und ich gab es auf.

Bisher hatte ich immer gute Erfahrungen mit Everest gemacht, was die Stabilität angeht. Von daher denke ich, wird das Wochenende recht interessant auf dem neuen Limit.

Everestbankroll am Schluss $643 und 178 Punkte.

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