Ach ja, beim ersten Mal, als ich richtigen gepokert hatte.
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Erneut mit einer Bankroll von $50 und das ganze auf den neuen Limit Microtischen von Partypoker. Da ich beim vorherigen Mal fast nur No Limit gespielt hatte, war das eine ziemliche Umstellung. Der Erfolg war am Anfang schleppend aber erkennbar. So kämpfte ich mich also die Limits hoch, immer wieder mit kleineren bis mittleren Rückschlägen. Größere Turniere ließ ich völlig beiseite und setzte mich nur ab und an, an einen S&G Tisch.
Alles in allem fand ich die Limitzeit recht lehrreich. Man wird nicht vor die schwierige Entscheidung gestellt, einen ganzen Stack auf einen Schlag riskieren zu müssen, nur weil irgendjemand All In geht. Natürlich kann man trotzdem auch hier noch mehr als genug verlieren.
Da die Erhöhungen schleppender sind, foldet man so manche marginale Hand weniger, wie eigentlich gut wäre. Das macht alles etwas gemächlicher... Und auch langweiliger.
Bluffs braucht man erst gar nicht zu versuchen und Protection scheint irgendwie bei Limit Hold’Em auch eine Art Fremdwort zu sein. Zumindest auf den niedrigen Limits.
Zur Abwechslung und der Freeroll Sit&Gos wegen meldete ich mich irgendwann noch bei Everest an.
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Oh Mann. Was für eine Umstellung. Fast jeder Spieler nutzt seine volle Bedenkzeit aus und die Tische sind rund. Allgemein ließ für meinen Geschmack die Übersicht stark zu wünschen übrig und Multitabling war aufgrund der fixen Tischgröße auch nicht möglich. Rein optisch und von der Bedienung her, finde ich die Seite einfach furchtbar.
Aber mein Gott, was für Fische dort pokern. So etwas hatte ich noch nicht erlebt.
Eigentlich wollte ich zu Erst gar nicht einzahlen und mir meine dortige Bankroll allein mit den Freerolls aufbauen. Aber durch den sehr interessanten Ersteinzahlungsbonus von $100 musste ich einfach die Mindesteinlage tätigen und hatte so auch die Möglichkeit fast regelmäßig erscheinende Bonuscodes zu nutzen, was sonst nicht gegangen wäre.
Ausserdem konnte ich so schneller an die Cash Game Tische um die richtig fetten Fische an Land zu ziehen.
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Dann kam mein nächster typischer Anfängerfehler. Ich verzettelte mich gleichzeitig auf zwei Seiten mit den Boni. Da ich bei Party einen Bonus zu clearen hatte und auch bei Everest Hände abspielen musste, übersah ich völlig, dass es eine Zeitvorgabe gab. Da ich noch immer Limit lernte und darin besser werden wollte, verbrachte ich zwischendurch wieder viel Zeit auf Party. Limit hat mir dort einfach etwas besser gefallen. Ausserdem hatte ich dort den Bonus schon länger zu clearen, was ich auch durchziehen wollte.
Als ich dann endlich wieder Zeit für Everest fand, war der Bonus abgelaufen und ich hatte gerade mal die stolze Summe von $23 freigespielt. Mist.
Naja, wieder etwas gelernt. Zahl nicht bei zu vielen Seiten gleichzeitig ein, sondern plane deine Spiele.
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In der Zwischenzeit war ich auf beiden Seiten fast gleich häufig anzutreffen und spielte fast nur noch No Limit. Sit&Go sind zwischenzeitlich auch etwas mehr ins Hintertreffen geraten, was ebenfalls an den neuen Erfolgen im Cash No Limit liegt.
An der Stelle möchte ich nun auch endlich den Haken zu den aktuelleren Pokerereignissen schlagen.
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